Neue Freunde durch neue Medien? Die Bedeutung computervermittelter Kommunikation für männliche Jugendliche
PDF

Zitationsvorschlag

Straub, Ingo. 2005. „Neue Freunde Durch Neue Medien? Die Bedeutung Computervermittelter Kommunikation für männliche Jugendliche“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 2005 (Occasional Papers): 1-18. https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2005.10.12.X.

Lizenz

Copyright (c) 2005 Ingo Straub

Creative-Commons-Lizenz
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.

Abstract

Betrachtet man einschlägige Untersuchungen zum Mediennutzungsverhalten, zeigt sich, dass in der Regel von männlichen und weiblichen Mediennutzungspraxen gesprochen und damit implizit davon ausgegangen wird, dass es sich bei Männern und Frauen, Jungen und Mädchen um monolithische Blöcke handelt, die in sich weitgehend homogen bestimmte Medien nutzen oder nicht nutzen. Die Gegenüberstellung der beiden Genus-Gruppen ist oftmals mit stereotypen Dichotomisierungen verbunden, die sich beispielsweise in Schlussfolgerungen niederschlagen, dass vor allem Mädchen zu kommunikativen Tätigkeiten wie Chatten und E-Mailen tendieren, während Jungen verstärkt Interesse an Spielen, Programmieren und am Download von Dateien zeigen. Anhand empirischer Analysen soll verdeutlicht werden, dass innerhalb der Gruppe der männlichen Jugendlichen, die sich in jugendkulturellen Szenen bewegen, Differenzierungen feststellbar sind, die in landläufigen Untersuchungen unberücksichtigt bleiben. Der Beitrag konzentriert sich dabei auf diejenigen Textpassagen innerhalb der Gruppendiskussionen, in denen das Thema computervermittelte Kommunikation von den Jugendlichen (meist auf alltagsweltliche Art und Weise) behandelt wird.

https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2005.10.12.X