Konzeption und Durchführung der Evaluation einer virtuellen Lernumgebung: Das Projekt Methodenlehre-Baukasten
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Medienpädagogik
Jahrbuch

Zitationsvorschlag

Schulmeister, Rolf, Burkhard Vollmers, Robert Gücker, und Klaus Nuyken. 2017. „Konzeption Und Durchführung Der Evaluation Einer Virtuellen Lernumgebung: Das Projekt Methodenlehre-Baukasten“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung 5 (Jahrbuch Medienpädagogik):37-52. https://doi.org/10.21240/mpaed/retro/2017.09.03.X.

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Copyright (c) 2017 Rolf Schulmeister, Burkhard Vollmers, Robert Gücker, Klaus Nuyken

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Abstract

Die Universität Hamburg implementiert zusammen mit anderen Partneruniversitäten ein E-Learning-Programm, das in der Methodenlehre und Statistikausbildung eingesetzt werden soll. Dieses Programm, der Methodenlehre-Baukasten (MLBK), verfolgt ein didaktisches Konzept, das sich an der kognitivkonstruktivistischen Lerntheorie von Jean Piaget orientiert und sich an Jerome Bruners Konzept des entdeckenden Lernens anlehnt. Dieses didaktische Modell ist für die Zielgruppe des MLBK, Studierende der Sozialwissenschaften in den Anfangssemestern mit Ängsten und Desinteresse gegenüber Statistik (Statistik-Angst, s.u.), unserer Annahme nach besonders gut geeignet. Eingesetzt wird der MLBK an den vier beteiligten Universitäten Hamburg, Bremen, Rostock und Greifswald in den grundständigen Studiengängen Psychologie, Erziehungswissenschaften und Soziologie. Im Laufe der Evaluation gilt es zunächst, aus der Stichprobe aller teilnehmenden Studierenden diejenigen zu identifizieren, die unsere Zielgruppe ausmachen. Das geschieht mit Hilfe eines Fragebogens, der die Statistik-Angst misst. Als weiteres Merkmal zur Bestimmung der Zielgruppe erfolgt eine Gruppierung der untersuchten Personen vorab gemäß ihrer kognitiven Lernstile. Die Evaluation des MLBK untersucht systematisch, welche Lernchancen die Zielgruppe durch das Lernsystem erhält. Deshalb wird der Mehrwert des MLBK nicht global und kontextfrei ermittelt, sondern in Relation zu den Bedürfnissen der angestrebten Zielgruppen.
https://doi.org/10.21240/mpaed/retro/2017.09.03.X