Kleinkinder vor dem Fernseher - Eine Studie über die Rolle der elektronischen Medien im Alltag von ein- bis dreijährigen Kindern
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Zitationsvorschlag

Johansen, Stine Liv. 2007. „Kleinkinder Vor Dem Fernseher - Eine Studie über Die Rolle Der Elektronischen Medien Im Alltag Von Ein- Bis dreijährigen Kindern“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 13 (Kinderfernsehen): 1-14. https://doi.org/10.21240/mpaed/13/2007.10.12.X.

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Copyright (c) 2007 Stine Liv Johansen

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Abstract

In neueren Studien über Kinder und elektronische Medien werden Kinder als aktive Nutzer anerkannt, die Fernsehtexte auf verschiedene sinnvolle Weise interpretieren, entsprechend ihrem zuvor konstruierten Wissen über Erzählungen, und die Texte mit ihrem Alltagsleben in Verbindung bringen. Dennoch besteht die Tendenz, den Fernsehkonsum von Kleinkindern (im Alter von 1 bis 3 Jahren) zu vernachlässigen und ihn als bloße Faszination für Muster, bunte Farben und Bewegungen zu betrachten, ohne sich auf die soziale Nutzung oder den Gebrauch zu konzentrieren, bei dem Fernsehgeschichten eine wichtige Rolle bei der Erprobung der Identität und des Selbstbildes von Kleinkindern spielen. Dieser Artikel konzentriert sich auf die Prozesse der Bedeutungsbildung, die stattfinden, wenn Kleinkinder fernsehen und DVDs anschauen, und auf die Art und Weise, wie sie die Rezeptionssituation auf verschiedene Bereiche ausdehnen, zum Beispiel durch Spielen und verschiedene Verwendungen von Waren im Zusammenhang mit den Fernsehprogrammen. Außerdem wird der Kontext der Mediennutzung von Kindern untersucht, die Art und Weise, wie Eltern, Medien und Markt den Rahmen der kindlichen Rezeption bilden.
https://doi.org/10.21240/mpaed/13/2007.10.12.X