MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
https://www.medienpaed.com/
<p><em>MedienPädagogik</em> ist ein Open-Access-Journal und richtet sich an Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit Fragen der Vermittlung zwischen Menschen und Medien in pädagogischen Kontexten beschäftigen (Medienpädagogik).</p> <p>Die Zeitschrift bietet ein Forum, um Fragen der medienpädagogischen Theoriebildung zu verhandeln und sich über den Stand des Fachdiskurses zu orientieren.</p> <p><em>MedienPädagogik</em> berichtet über Beiträge zur empirischen Medienforschung und bildet eine Plattform für die methodologische Diskussion.</p> <p>Die Zeitschrift <em>MedienPädagogik</em> wird von der Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) herausgegeben und durch die Pädagogische Hochschule Zürich unterstützt.</p>OAPublishing Collectivede-DEMedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung1424-3636<div id="copyright_notice"> <p>Bei Einreichung eines Beitrags stimmen Autorinnen und Autoren den <a href="http://www.medienpaed.com/public/journals/1/AutorInnenvereinbarung_medienpaed.pdf" target="_blank" rel="noopener">Autor/innenvereinbarungen</a> zu.</p> <h3>Allgemeine Hinweise zu Urheberschaft, Lizenz und Selbst-Archivierung</h3> <p>Autorinnen und Autoren, die in dieser Zeitschrift veröffentlichen, erklären sich mit den folgenden Bedingungen einverstanden:</p> <ol> <li class="show">Die Autorinnen und Autoren behalten das Urheberrecht und gewähren der Zeitschrift das Recht der Erstveröffentlichung mit dem Werk, das gleichzeitig unter einer <a href="https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/" target="_blank" rel="noopener">Creative Commons Attribution Lizenz</a> lizenziert ist, die es anderen ermöglicht, das Werk mit einer Anerkennung der Autorenschaft des Werks und der Erstveröffentlichung in dieser Zeitschrift zu teilen.</li> <li class="show">Die Autorinnen und Autoren haben die Möglichkeit, gesonderte, zusätzliche vertragliche Vereinbarungen für die nicht-exklusive Verbreitung der veröffentlichten Version des Werkes der Zeitschrift zu treffen (z.B. Veröffentlichung in einem institutionellen Repositorium oder Veröffentlichung in einem Buch), mit der Bestätigung ihrer erstmaligen Veröffentlichung in dieser Zeitschrift.</li> <li class="show">Autorinnen und Autoren ist es gestattet, ihre Arbeiten vor und während des Einreichungsprozesses online (z.B. in institutionellen Repositorien oder auf ihrer Website) zu veröffentlichen, indem sie eine Anerkennung der Autorenschaft des Werkes und die erstmalige Veröffentlichung in dieser Zeitschrift (einschließlich des ursprünglichen DOI) beibehalten.</li> </ol> </div>Künstliche Intelligenz im Kontext von Kompetenzen, Prüfungen und Lehr-Lern-Methoden
https://www.medienpaed.com/article/view/1904
<p style="font-weight: 400;">Der Beitrag untersucht Auswirkungen und Fragestellungen von generativen Sprachmodellen, einer Form der Künstlichen Intelligenz (KI), in den Bereichen von Kompetenzen, Prüfungen und Lehr-Lern-Szenarien. Wir diskutieren, inwiefern KI neue Kompetenzen erfordert, Kompetenzen an Relevanz verlieren und Kompetenzen verloren gehen. Die teilweise veränderten Kompetenzen wirken auch auf die Prüfungsgestaltung: Es stellt sich die Frage, wo KI aus Prüfungen ausgeschlossen und wo sie bewusst eingeschlossen werden sollte. Beide Entscheidungen haben Einfluss auf die Zuverlässigkeit und Alltagsnähe der Prüfungen. KI wirkt hier als Verstärker bestehender Fragen und Problemstellungen. Im Bereich der Lehr-Lern-Szenarien eröffnet KI Lernenden die Möglichkeit, Lernmedien selbst zu adaptieren. Darüber hinaus kann KI als weiterer Akteur in Lehr-Lern-Settings hinzukommen und es stellen sich Fragen, wie dies die soziale Situation des Lernens verändern kann. Im Sinne des Constructive Alignment argumentiert dieser Beitrag, dass KI nicht isoliert, sondern didaktisch verschränkt in Kompetenzen, Prüfungen und Lehr-Lern-Szenarien integriert werden muss. Für die Diskussion und Exploration der sich daraus ergebenden Fragen brauchen Bildungsinstitutionen Offenheit und Experimentierräume. </p>Maria KlarJohannes Schleiss
Copyright (c) 2024 Maria Klar, Johannes Schleiss
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2024-03-242024-03-2458415710.21240/mpaed/58/2024.03.24.XEditorial: ENT | GRENZ | UNGEN (in) der Medienpädagogik
https://www.medienpaed.com/article/view/1889
Larissa AdeRené BreiweLukas DehmelKarsten D. WolfKlaus RummlerValentin DanderNina GrünbergerMandy Schiefner-Rohs
Copyright (c) 2024 Larissa Ade, René Breiwe, Lukas Dehmel, Karsten D. Wolf, Klaus Rummler, Valentin Dander, Nina Grünberger, Mandy Schiefner-Rohs
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2024-02-262024-02-2658iix10.21240/mpaed/53/2024.02.26.XOptimierung der Lehrkräftefort- und -weiterbildung: Erwartungen, Erfahrungen und Bedürfnisse im Fokus
https://www.medienpaed.com/article/view/1864
<p>Die Studie untersucht Erfolgsfaktoren von Lehrkräftefort- und -weiterbildungen im Bereich der digitalen Bildung. Im Fokus steht die Identifikation von förderlichen und hinderlichen Bedingungen von Fort- und Weiterbildungsangeboten. Diese reichen von niedrigschwelligen Praxisorientierungen bis hin zu zeitlichen und personellen Engpässen an Schulen. Der Beitrag beleuchtet Defizite in der Lehrkräftebildung, insbesondere im Bereich der Medienpädagogik sowie -didaktik und zeigt auf, wie digitale Kompetenzen angehender Lehrkräfte von Praktizierenden wahrgenommen werden. Durch die Analyse von Erwartungen und Erfahrungen werden Erkenntnisse zu den Bedürfnissen und Wünschen der Lehrkräftefort- und Weiterbildung sowie zu deren Optimierung gewonnen. Die Ergebnisse bieten Einblicke in die aktuellen Herausforderungen der Lehrpraxis an Grundschulen im Kontext des Unterrichtens und Lernens mit digitalen Medien. Auch unterstreichen sie die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Evaluation und Anpassung der Lehrkräftebildung sowie die Einführung von Anreizen für die Teilnahme an medienpädagogischen und -didaktischen Angeboten. Auf dieser Grundlage werden forschungs- und praxisrelevante Implikationen beschrieben, um die Weiterentwicklung und Ausgestaltung von Angeboten der Lehrkräftebildung zu fördern.</p>Cindy Bärnreuther
Copyright (c) 2024 Cindy Bärnreuther
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2024-03-232024-03-2358234010.21240/mpaed/58/2024.03.23.XVom Pixel zur Präsenz – Rückblick auf das JFMH 2023 an der Universität Duisburg-Essen
https://www.medienpaed.com/article/view/1856
<p>Die Tagung des Jungen Forums für Medien und Hochschulentwicklung konnte 2023, nach zwei Jahren Online-Veranstaltung, wieder in ein Präsenzformat überführt werden. Die Veranstaltung trug den Titel «Spannungsfeld der digitalen Kompetenz» und konnte vielfältige Perspektiven aus der wissenschaftlichen Praxis aufzeigen. Das Learning Lab (Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement der Fakultät für Bildungswissenschaften) der Universität Duisburg-Essen richtete die Tagung mit einem besonderen Augenmerk auf den sozialen Austausch und das Netzwerken zwischen den teilnehmenden Nachwuchswissenschaftler:innen aus. Trotz einer vergleichsweise geringen Teilnehmendenzahl im Vergleich zu den vorherigen Online-Veranstaltungen konnte auf der JFMH-Tagung 2023 durch eine Vielzahl unterschiedlicher Formate das Ziel der Vernetzung erfolgreich adressiert werden.</p>Kristian TrägTatjana SteinhausMiriam Mulders
Copyright (c) 2024 Kristian Träg, Tatjana Steinhaus, Miriam Mulders
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2024-03-212024-03-215811210.21240/mpaed/58/2024.03.21.XMedienkompetenz durch ‹Learning by Doing›?
https://www.medienpaed.com/article/view/1853
<p>Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen sollen über grundlegende Medienkompetenzen verfügen, um ihren Schüler:innen den Umgang mit digitalen Endgeräten medienpädagogisch zu vermitteln und deren Fähigkeiten und Fertigkeiten in diesem Bereich zu stärken. Nur durch eine breite Anwendung digitaler Medien – im gesamten schulischen Bereich als Querschnittsthema wie auch im beruflichen Alltag – können diese digitalen Kompetenzen bei den ‹Fachkräften von morgen› gefördert werden. Wie jedoch einschlägige Kompetenzen für einen medienpädagogischen Hintergrund von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen gefördert werden können und inwiefern bereits ein solcher Lernprozess durch eigenständiges Anwenden und Einsetzen digitaler Endgeräte und Software – besser bekannt als ‹Learning by Doing› – dabei helfen können, wird in diesem Beitrag exemplarisch anhand einer qualitativen Untersuchung aufgezeigt. Dabei dienen Auszüge aus leitfadengestützten Interviews mit erfahrenen Lehrkräften im Umgang mit Lernmanagementsystemen als erstes Zwischenfazit des dahinter liegenden Forschungsvorhabens. Dieser Aufarbeitung und Analyse liegen ein medienpädagogisches Kompetenzverständnis sowie eine philosophische Perspektive auf das Lernen durch Handeln zugrunde.</p>Johannes Schäfers
Copyright (c) 2024 Johannes Schäfers
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2024-03-222024-03-2258132210.21240/mpaed/58/2024.03.22.X[Med] Medien
https://www.medienpaed.com/article/view/1833
<p>Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer mediatisierten Welt auf. Medien und Medienkommunikation prägen die Identitätsentwicklung, das soziale und kulturelle Miteinander und die Gesellschaft. In diesem Beitrag wird ausgehend vom Konzept der Mediatisierung und anhand aktueller Zahlen der Stellenwert von insbesondere digitalen Medien im Alltag von Heranwachsenden thematisiert und im Zuge dessen Aspekte sozialer Ungleichheit im Umgang mit Medien aufgezeigt. Am Beispiel des digitalen Spielens und aus der Perspektive der Mediensozialisationsforschung bzw. des Sozialökologischen Ansatzes wird weiterhin dargestellt, wie Medien von Heranwachsenden angeeignet werden. Insbesondere die Digitalisierung stellt Kinder und Jugendliche vor Herausforderungen, die sie nicht allein bewältigen können. Anhand der Konzepte der Medienkompetenz und Medienbildung wird gezeigt, wie pädagogisch auf diese Herausforderungen reagiert werden kann. Anknüpfend daran werden Handlungsbedarfe für die Kinder- und Jugendhilfe abgeleitet.</p>Angela TillmannChristian Helbig
Copyright (c) 2023 Angela Tillmann, Christian Helbig
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2016-02-022016-02-0258[MpH] Die Mediatisierung professionellen Handelns. Zur Notwendigkeit von Handlungskompetenzen im Kontext digitaler Medien in der Sozialen Arbeit
https://www.medienpaed.com/article/view/1832
<p>Digitale Medien durchdringen sowohl den Alltag von Adressat/innen als auch die Institutionen und Organisationen Sozialer Arbeit und in der Folge das professionelle Handeln von Fachkräften. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Teilhabe und somit im Kontext individueller Herausforderungen zu betrachten. Um weder den Anschluss an die Lebenswelten ihrer Adressat/innen zu verlieren, noch institutionelle Ausgrenzungsprozesse zu fördern, ist eine Professionalisierung der Sozialen Arbeit im Kontext von digital vernetzten Medien notwendig. Dies erfordert sowohl die Herausbildung von kritischer Medienkompetenz als auch von medienpädagogischen Handlungskompetenzen.</p>Christian Helbig
Copyright (c) 2023 Christian Helbig
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2017-04-062017-04-0658[LmE] Leitideen in der medienpädagogischen Erwachsenenbildung: Ein analytischer Blick
https://www.medienpaed.com/article/view/1831
<p>Der Beitrag geht den Fragen nach, welche Leitideen des medienpädagogischen Diskurses für die Erwachsenenbildung besonders relevant sind. Umgekehrt wird gefragt, welche medienpädagogischen Leitideen sich in der erwachsenenbildnerischen Praxis (bereits) wiederfinden. Auf diese Weise werden Synergien zwischen Medienpädagogik und Erwachsenenbildung offengelegt, um dafür zu sensibilisieren, dass konkrete Medien-Phänomene aufgrund ihrer Vielfalt und bisweilen Ambivalenzen reflektierte pädagogische Forschung und Praxis im Austausch zwischen den pädagogischen Teildisziplinen erfordern.</p>Christian HelbigSandra Hofhues
Copyright (c) 2023 Christian Helbig, Sandra Hofhues
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2018-03-062018-03-0658[POM] Profession – Organisation – digitale Medien. Methodologische Überlegungen zur praxeologischen Erforschung von Phänomenen der Digitalisierung im Feld Sozialer Arbeit
https://www.medienpaed.com/article/view/1830
<div>Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung digitaler Technologien in der Sozialen Arbeit entfalten Christian Helbig, Nadia Kutscher und Ursula Unterkofler das komplexe Spannungsfeld professioneller Praktiken in Verbindung mit digitalen Technologien in Organisationen der Sozialen Arbeit. Daran anknüpfend werden drei methodologische Ansätze der praxeologischen Forschung, die unterschiedliche theoretische und empirische Perspektiven eröffnen, vorgestellt und deren Perspektiven auf den Gegenstandsbereich diskutiert und miteinander verglichen.</div>Christian HelbigNadia KutscherUrsula Unterkofler
Copyright (c) 2023 Christian Helbig, Nadia Kutscher, Ursula Unterkofler
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2021-10-012021-10-0158[TvM] Typen von Medienerziehung in stationären Hilfen zur Erziehung. Teilergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Forschung
https://www.medienpaed.com/article/view/1829
<p>Mittels des Ansatzes der Dokumentarischen Organisationsforschung geht der Beitrag dem Gegenstand medienerzieherischer Orientierungen in stationären Hilfen zur Erziehung nach. Es wird aufgezeigt, dass organisationale bzw. organisationssoziologische Forschungszugänge und Gegenstandstheorien zu diesem Thema bislang unterrepräsentiert sind und diese einen Beitrag zur medienpädagogischen Forschung leisten können. Dieser wird anhand von Teilergebnissen einer Studie aufgezeigt, konkret an der Rekonstruktion von drei Typen von Medienerziehung in stationären Hilfen zur Erziehung sowie der Relationierung dieser Typen mit weiteren Orientierungsdimensionen im Kontext von Medien und Medienerziehung.</p>Christian Helbig
Copyright (c) 2023 Christian Helbig
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2022-09-202022-09-2058Manteltext: Grundzüge einer medienpädagogischen Organisationsforschung
https://www.medienpaed.com/article/view/1828
<p>Die kumulative Dissertation hat das Ziel, Verbindungen zwischen Organisationskonzepten und Medienpädagogik zu entwickeln sowie die Bedeutung und Forschungsperspektiven einer daraus resultierenden medienpädagogischen Organisationsforschung empirisch zu untersuchen. Die Forschungsfrage der Arbeit lautet: «Welchen Forschungsperspektiven bietet eine medienpädagogische Organisationsforschung?». Zur Bearbeitung der Zielstellung und der Forschungsfrage werden drei Teilfragen gestellt, die im Zusammenspiel von fünf Einzelpublikationen und in diesem Manteltext beantwortet werden:<br />1. Welche Bedeutung nehmen Organisationskonzepte in den Begründungszusammenhängen der Medienpädagogik ein?<br />2. Wie können Organisationskonzepte theoretisch an medienpädagogische Forschung anschliessen?<br />3. Welchen empirischen Erkenntnisgewinn leistet eine praxeologisch verortete medienpädagogische Organisationsforschung?<br />Entsprechend der Teilfragen ist die Arbeit in drei Kapitel sowie einer Einleitung und einem Fazit gegliedert. Kapitel 2 betrachtet medienpädagogische Begründungszusammenhänge, ordnet diese in poststrukturalistische und normativitätskritische Positionen ein und sucht nach eingelagerten Hinweisen auf die Bedeutung von Organisationen. Kapitel 3 stellt theoretische Verbindungen zwischen medienpädagogischer Forschung und Organisationskonzepten her, die sowohl anhand sozialwissenschaftlicher als auch erziehungswissenschaftlicher Diskurse begründet werden. In Kapitel 4 wird eine praxeologische Position innerhalb einer medienpädagogischen Organisationsforschung eingenommen und die Dokumentarischen Methode bzw. die Dokumentarische Organisationsforschung als Forschungszugang begründet. Anschliessend wird eine qualitativ-empirische Studie, die anknüpfend an den methodologischen Rahmen konzipiert und durchgeführt wurde, beschrieben und in Bezug zum Gegenstand der Arbeit gesetzt. Die Ergebnisse zeigen erstens, dass Organisationen in den Begründungszusammenhängen der Medienpädagogik ein Desiderat darstellen und wenig theoretische oder empirische Anschlüsse existieren. Zweitens ist mit Bezug zur Human-Relations-Bewegung und der Strukturationstheorie medienpädagogisches Handeln als strukturiertes und strukturierendes Handeln in pädagogischen Organisationen zu beschreiben. Drittens fokussiert eine praxeologisch verortete medienpädagogische Organisationsforschung medienpädagogische Praktiken in Organisationen und deren Beziehung zu formalen Regeln und Strukturen. Die Ergebnisse der qualitativen Studie zeigen, dass medienpädagogisches Handeln als milieuspezifische Alltagspraktiken in Organisationen zu verstehen sind, die durch fachliche Qualifikationen, formale Regeln und Umweltbedingungen beeinflusst sind. Zusammenfassend zeigt die Dissertation neue Forschungsperspektiven auf, die eine medienpädagogische Organisationsforschung bieten kann und begründet damit ein weiteres Forschungsfeld medienpädagogischer Forschung.</p>Christian Helbig
Copyright (c) 2023 Christian Helbig
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2023-12-212023-12-215816410.21240/mpaed/diss.ch/2023.12.21.XDie Komplexität sozialverantwortlicher Handlungsentscheidungen
https://www.medienpaed.com/article/view/1827
<p>Rezension zu</p> <p>Tulodziecki, Gerhard. 2023. <em>Individuelles Handeln und Gemeinwohl. Eine interdisziplinäre Handlungstheorie im Kontext von Freiheit, Verantwortung und künstlicher Intelligenz. </em>Bielefeld: transcript. https://doi.org/10.1515/9783839468173.</p>Jennifer Tiede
Copyright (c) 2024 Jennifer Tiede
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2024-03-132024-03-135810.21240/mpaed/99/2024.03.13.XEditorial: Forschungssynthesen in der Mediendidaktik
https://www.medienpaed.com/article/view/1826
Svenja BedenlierKatja BuntinsAnnika WilmersMichael Kerres
Copyright (c) 2023 Svenja Bedenlier, Katja Buntins, Annika Wilmers, Michael Kerres
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2023-12-212023-12-2158iviii10.21240/mpaed/54/2023.12.21.XLaudatio zu Caroline Grabensteiners Dissertationsschrift «Medienbildung im Medienhandeln. Rekonstruktion von Prozessen relationaler Medienbildung im Medienhandeln am Beispiel von Instant-Messaging-Gruppen in Schulklassen»
https://www.medienpaed.com/article/view/1824
<p>Laudatio zu</p> <p>Grabensteiner, Caroline. 2023. Medienbildung im Medienhandeln. Rekonstruktionen am Beispiel von Instant-Messaging-Gruppen in Schulklassen. Wiesbaden: Springer Nature.</p>Ben BachmairUwe Sander
Copyright (c) 2023 Ben Bachmair, Uwe Sander
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2023-11-132023-11-135810.21240/mpaed/99/2023.11.13.XMedientechnik und Kultur
https://www.medienpaed.com/article/view/1819
<p>Rezension zu</p> <p>Ruf, Oliver, Patrick Rupert-Krause, und Lars C. Grabbe. 2022. Medienkulturwissenschaft. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS. 19,99 €</p>Claus Tully
Copyright (c) 2023 Claus Tully
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2023-10-052023-10-055810.21240/mpaed/99/2023.10.05.XEditorial: Bilder und Bildpraxen im Kontext digital-vernetzter Kulturen
https://www.medienpaed.com/article/view/1818
Alessandro BarberiStefan IskeKatrin WildeJohannes Fromme
Copyright (c) 2023 Alessandro Barberi, Stefan Iske, Katrin Wilde, Johannes Fromme
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2023-10-072023-10-0758ivii10.21240/mpaed/55/2023.10.07.XVisual Turn
https://www.medienpaed.com/article/view/1817
<p>Angesichts der Frage nach Bildern und Bildpraxen analysiert der Beitrag von Wolfgang Wein aus der Perspektive eines rationalistischen Neukantianismus die Rolle und Funktion von visuellen Begriffen wie Einbildung, Anschauung oder Vorstellung. Dabei geht es vor allem darum, gegen jede Widerspiegelungstheorie die aktive Seite des Sehens herauszuarbeiten, um auch aus Sicht der Evolutionstheorie zu betonen, dass im Sinne des visual turn von der Primordialität des Visuellen auch angesichts von Begriffen auszugehen ist. Insgesamt geht es dabei im Rückgriff auf Kant um eine Grammatik des Sehens.</p>Wolfgang Wein
Copyright (c) 2023 Wolfgang Wein
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2023-10-062023-10-065812613610.21240/mpaed/55/2023.10.06.XVisualization Literacy
https://www.medienpaed.com/article/view/1816
<p>Visualisierung von abstrakten Daten (z. B. Daten zu COVID-19) spielt in den Massenmedien eine immer grössere Rolle. Allerdings sind komplexe Visualisierungen für viele Personen nicht leicht zu interpretieren. Die Fähigkeit, solche Darstellungen zu verstehen, wird als Visualization Literacy bezeichnet. Diese neue Forschungsrichtung beruht auf Untersuchungen in anderen Bereichen, wie etwa Visual Literacy, Graph Comprehension oder Studien zu Cognitive Biases oder Onboarding für Visualisierungen. Im folgenden Artikel werden diese Forschungsbereiche dargestellt und ihre Bedeutung für Visualization Literacy diskutiert. Es gibt zwei wesentliche Aspekte bei Visualization Literacy, einerseits die Frage, wie man Wissen über Visualisierungen am besten vermitteln kann, andererseits auch, wie Visualisierungen gestaltet sein müssen, dass sie von Menschen ohne Vorwissen über dieses Gebiet angemessen verstanden werden können. Visualization Literacy ist eng mit Data Literacy verwandt, da grosse, komplexe Datensätze durch Visualisierungen oft leichter interpretiert werden können. Zusammenhänge in den Daten oder Extremwerte können wesentlich problemloser erkannt werden. Daher ist es wichtig, dass Kenntnisse über Visualisierungen im schulischen Unterricht vermittelt werden, damit Betrachtende keine fehlerhaften Schlüsse aus Visualisierungen ziehen.</p>Margit Pohl
Copyright (c) 2023 Margit Pohl
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2023-10-052023-10-055810912510.21240/mpaed/55/2023.10.05.XBiografisierung auf Weblogs
https://www.medienpaed.com/article/view/1815
<p>Ausgehend von den Grundlagen der Strukturalen Medienbildung und der Online-Ethnografie unternimmt Verena Kittelmann eine Analyse von bildlichen Visualisierungen und Bildpraxen im Kontext der Online-Präsenz von Veganismus. Dabei werden neben der Klärung methodischer Voraussetzungen vier Bloggerinnen empirisch untersucht, um die schriftlichen und bildanalytischen Spezifika der visuellen Inszenierung von Veganerinnen und ihrer Biografisierungsprozesse vor Augen zu führen. Der Frage, wie genau solche Prozesse von Biografisierung auf Weblogs ausgestaltet sind und wie diese grundsätzlich in ihrer medialen Komplexität und methodisch im Sinne einer medialen Strukturanalyse erschlossen werden können, geht dieser Beitrag auf verschiedenen Ebenen nach.</p>Verena Kittelmann
Copyright (c) 2023 Verena Kittelmann
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2023-10-042023-10-04587610810.21240/mpaed/55/2023.10.04.X‹Auch wenn es stimmt, das hetzt letztendlich Menschen gegeneinander auf›
https://www.medienpaed.com/article/view/1814
<p>Bildhandeln ist zu einem wichtigen Teil des täglichen Medienhandelns von Jugendlichen geworden. Bilder werden selbst produziert, geteilt, bearbeitet und als Mittel der Kommunikation genutzt. Bilder sind jedoch für verschiedene Interpretationen offen, besonders wenn sie in digitalen Öffentlichkeiten permanent neu kontextualisiert werden. Für die Medienforschung und pädagogische Medienpraxis stellt das eine grosse Herausforderung dar. Dieser Text stellt ein Konzept der Bildaneignung zur Diskussion, mit dem die kontextspezifischen Polyvalenzen der Bildaneignung im Forschungsprozesse gefasst und für die medienpädagogische Arbeit fruchtbar gemacht werden können.</p>Niels BrüggenAchim LauberGeorg Materna
Copyright (c) 2023 Niels Brüggen, Achim Lauber, Georg Materna
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
2023-10-032023-10-0358567510.21240/mpaed/55/2023.10.03.X