https://www.medienpaed.com/issue/feedMedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung2024-03-13T09:40:22+01:00Klaus Rummlerpost@medienpaed.comOpen Journal Systems<p><em>MedienPädagogik</em> ist ein Open-Access-Journal und richtet sich an Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis, die sich mit Fragen der Vermittlung zwischen Menschen und Medien in pädagogischen Kontexten beschäftigen (Medienpädagogik).</p> <p>Die Zeitschrift bietet ein Forum, um Fragen der medienpädagogischen Theoriebildung zu verhandeln und sich über den Stand des Fachdiskurses zu orientieren.</p> <p><em>MedienPädagogik</em> berichtet über Beiträge zur empirischen Medienforschung und bildet eine Plattform für die methodologische Diskussion.</p> <p>Die Zeitschrift <em>MedienPädagogik</em> wird von der Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) herausgegeben und durch die Pädagogische Hochschule Zürich unterstützt.</p>https://www.medienpaed.com/article/view/1889Editorial: ENT | GRENZ | UNGEN (in) der Medienpädagogik2024-02-26T07:10:07+01:00Larissa Adelarissa.ade@uni-wuerzburg.deRené Breiwerene.breiwe@uni-vechta.deLukas Dehmellukas.dehmel@uni-paderborn.deKarsten D. Wolfwolf@uni-bremen.deKlaus Rummlerpost@medienpaed.comValentin DanderV.Dander@hchp.deNina Grünbergernina.gruenberger@tu-darmstadt.deMandy Schiefner-Rohsmandy.rohs@rptu.de2024-02-26T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Larissa Ade, René Breiwe, Lukas Dehmel, Karsten D. Wolf, Klaus Rummler, Valentin Dander, Nina Grünberger, Mandy Schiefner-Rohshttps://www.medienpaed.com/article/view/1833[Med] Medien2023-10-31T11:34:14+01:00Angela Tillmannangela.tillmann@th-koeln.deChristian Helbigchristian.helbig@fernuni-hagen.de<p>Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer mediatisierten Welt auf. Medien und Medienkommunikation prägen die Identitätsentwicklung, das soziale und kulturelle Miteinander und die Gesellschaft. In diesem Beitrag wird ausgehend vom Konzept der Mediatisierung und anhand aktueller Zahlen der Stellenwert von insbesondere digitalen Medien im Alltag von Heranwachsenden thematisiert und im Zuge dessen Aspekte sozialer Ungleichheit im Umgang mit Medien aufgezeigt. Am Beispiel des digitalen Spielens und aus der Perspektive der Mediensozialisationsforschung bzw. des Sozialökologischen Ansatzes wird weiterhin dargestellt, wie Medien von Heranwachsenden angeeignet werden. Insbesondere die Digitalisierung stellt Kinder und Jugendliche vor Herausforderungen, die sie nicht allein bewältigen können. Anhand der Konzepte der Medienkompetenz und Medienbildung wird gezeigt, wie pädagogisch auf diese Herausforderungen reagiert werden kann. Anknüpfend daran werden Handlungsbedarfe für die Kinder- und Jugendhilfe abgeleitet.</p>2016-02-02T00:00:00+01:00Copyright (c) 2023 Angela Tillmann, Christian Helbighttps://www.medienpaed.com/article/view/1832[MpH] Die Mediatisierung professionellen Handelns. Zur Notwendigkeit von Handlungskompetenzen im Kontext digitaler Medien in der Sozialen Arbeit2023-10-31T11:31:15+01:00Christian Helbigchristian.helbig@fernuni-hagen.de<p>Digitale Medien durchdringen sowohl den Alltag von Adressat/innen als auch die Institutionen und Organisationen Sozialer Arbeit und in der Folge das professionelle Handeln von Fachkräften. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Teilhabe und somit im Kontext individueller Herausforderungen zu betrachten. Um weder den Anschluss an die Lebenswelten ihrer Adressat/innen zu verlieren, noch institutionelle Ausgrenzungsprozesse zu fördern, ist eine Professionalisierung der Sozialen Arbeit im Kontext von digital vernetzten Medien notwendig. Dies erfordert sowohl die Herausbildung von kritischer Medienkompetenz als auch von medienpädagogischen Handlungskompetenzen.</p>2017-04-06T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Christian Helbighttps://www.medienpaed.com/article/view/1831[LmE] Leitideen in der medienpädagogischen Erwachsenenbildung: Ein analytischer Blick2023-10-31T10:59:41+01:00Christian Helbigchristian.helbig@fernuni-hagen.deSandra Hofhuess.hofhues@googlemail.com<p>Der Beitrag geht den Fragen nach, welche Leitideen des medienpädagogischen Diskurses für die Erwachsenenbildung besonders relevant sind. Umgekehrt wird gefragt, welche medienpädagogischen Leitideen sich in der erwachsenenbildnerischen Praxis (bereits) wiederfinden. Auf diese Weise werden Synergien zwischen Medienpädagogik und Erwachsenenbildung offengelegt, um dafür zu sensibilisieren, dass konkrete Medien-Phänomene aufgrund ihrer Vielfalt und bisweilen Ambivalenzen reflektierte pädagogische Forschung und Praxis im Austausch zwischen den pädagogischen Teildisziplinen erfordern.</p>2018-03-06T00:00:00+01:00Copyright (c) 2023 Christian Helbig, Sandra Hofhueshttps://www.medienpaed.com/article/view/1830[POM] Profession – Organisation – digitale Medien. Methodologische Überlegungen zur praxeologischen Erforschung von Phänomenen der Digitalisierung im Feld Sozialer Arbeit2023-10-31T10:55:33+01:00Christian Helbigchristian.helbig@fernuni-hagen.deNadia Kutschernadia.kutscher@uni-koeln.deUrsula Unterkoflerursula.unterkofler@hm.edu<div>Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung digitaler Technologien in der Sozialen Arbeit entfalten Christian Helbig, Nadia Kutscher und Ursula Unterkofler das komplexe Spannungsfeld professioneller Praktiken in Verbindung mit digitalen Technologien in Organisationen der Sozialen Arbeit. Daran anknüpfend werden drei methodologische Ansätze der praxeologischen Forschung, die unterschiedliche theoretische und empirische Perspektiven eröffnen, vorgestellt und deren Perspektiven auf den Gegenstandsbereich diskutiert und miteinander verglichen.</div>2021-10-01T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Christian Helbig, Nadia Kutscher, Ursula Unterkoflerhttps://www.medienpaed.com/article/view/1829[TvM] Typen von Medienerziehung in stationären Hilfen zur Erziehung. Teilergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Forschung2023-10-31T10:45:29+01:00Christian Helbigchristian.helbig@fernuni-hagen.de<p>Mittels des Ansatzes der Dokumentarischen Organisationsforschung geht der Beitrag dem Gegenstand medienerzieherischer Orientierungen in stationären Hilfen zur Erziehung nach. Es wird aufgezeigt, dass organisationale bzw. organisationssoziologische Forschungszugänge und Gegenstandstheorien zu diesem Thema bislang unterrepräsentiert sind und diese einen Beitrag zur medienpädagogischen Forschung leisten können. Dieser wird anhand von Teilergebnissen einer Studie aufgezeigt, konkret an der Rekonstruktion von drei Typen von Medienerziehung in stationären Hilfen zur Erziehung sowie der Relationierung dieser Typen mit weiteren Orientierungsdimensionen im Kontext von Medien und Medienerziehung.</p>2022-09-20T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Christian Helbighttps://www.medienpaed.com/article/view/1828Manteltext: Grundzüge einer medienpädagogischen Organisationsforschung2023-12-21T16:53:05+01:00Christian Helbigchristian.helbig@fernuni-hagen.de<p>Die kumulative Dissertation hat das Ziel, Verbindungen zwischen Organisationskonzepten und Medienpädagogik zu entwickeln sowie die Bedeutung und Forschungsperspektiven einer daraus resultierenden medienpädagogischen Organisationsforschung empirisch zu untersuchen. Die Forschungsfrage der Arbeit lautet: «Welchen Forschungsperspektiven bietet eine medienpädagogische Organisationsforschung?». Zur Bearbeitung der Zielstellung und der Forschungsfrage werden drei Teilfragen gestellt, die im Zusammenspiel von fünf Einzelpublikationen und in diesem Manteltext beantwortet werden:<br />1. Welche Bedeutung nehmen Organisationskonzepte in den Begründungszusammenhängen der Medienpädagogik ein?<br />2. Wie können Organisationskonzepte theoretisch an medienpädagogische Forschung anschliessen?<br />3. Welchen empirischen Erkenntnisgewinn leistet eine praxeologisch verortete medienpädagogische Organisationsforschung?<br />Entsprechend der Teilfragen ist die Arbeit in drei Kapitel sowie einer Einleitung und einem Fazit gegliedert. Kapitel 2 betrachtet medienpädagogische Begründungszusammenhänge, ordnet diese in poststrukturalistische und normativitätskritische Positionen ein und sucht nach eingelagerten Hinweisen auf die Bedeutung von Organisationen. Kapitel 3 stellt theoretische Verbindungen zwischen medienpädagogischer Forschung und Organisationskonzepten her, die sowohl anhand sozialwissenschaftlicher als auch erziehungswissenschaftlicher Diskurse begründet werden. In Kapitel 4 wird eine praxeologische Position innerhalb einer medienpädagogischen Organisationsforschung eingenommen und die Dokumentarischen Methode bzw. die Dokumentarische Organisationsforschung als Forschungszugang begründet. Anschliessend wird eine qualitativ-empirische Studie, die anknüpfend an den methodologischen Rahmen konzipiert und durchgeführt wurde, beschrieben und in Bezug zum Gegenstand der Arbeit gesetzt. Die Ergebnisse zeigen erstens, dass Organisationen in den Begründungszusammenhängen der Medienpädagogik ein Desiderat darstellen und wenig theoretische oder empirische Anschlüsse existieren. Zweitens ist mit Bezug zur Human-Relations-Bewegung und der Strukturationstheorie medienpädagogisches Handeln als strukturiertes und strukturierendes Handeln in pädagogischen Organisationen zu beschreiben. Drittens fokussiert eine praxeologisch verortete medienpädagogische Organisationsforschung medienpädagogische Praktiken in Organisationen und deren Beziehung zu formalen Regeln und Strukturen. Die Ergebnisse der qualitativen Studie zeigen, dass medienpädagogisches Handeln als milieuspezifische Alltagspraktiken in Organisationen zu verstehen sind, die durch fachliche Qualifikationen, formale Regeln und Umweltbedingungen beeinflusst sind. Zusammenfassend zeigt die Dissertation neue Forschungsperspektiven auf, die eine medienpädagogische Organisationsforschung bieten kann und begründet damit ein weiteres Forschungsfeld medienpädagogischer Forschung.</p>2023-12-21T00:00:00+01:00Copyright (c) 2023 Christian Helbighttps://www.medienpaed.com/article/view/1827Die Komplexität sozialverantwortlicher Handlungsentscheidungen2024-03-13T09:40:22+01:00Jennifer Tiedejennifer.tiede@uni-wuerzburg.de<p>Rezension zu</p> <p>Tulodziecki, Gerhard. 2023. <em>Individuelles Handeln und Gemeinwohl. Eine interdisziplinäre Handlungstheorie im Kontext von Freiheit, Verantwortung und künstlicher Intelligenz. </em>Bielefeld: transcript. https://doi.org/10.1515/9783839468173.</p>2024-03-13T00:00:00+01:00Copyright (c) 2024 Jennifer Tiedehttps://www.medienpaed.com/article/view/1826Editorial: Forschungssynthesen in der Mediendidaktik2023-12-24T21:00:36+01:00Svenja Bedenliersvenja.bedenlier@ili.fau.deKatja Buntinskatja.buntins@learninglab.deAnnika Wilmerswilmers@dipf.deMichael Kerresmichael.kerres@uni-due.de2023-12-21T00:00:00+01:00Copyright (c) 2023 Svenja Bedenlier, Katja Buntins, Annika Wilmers, Michael Kerreshttps://www.medienpaed.com/article/view/1824Laudatio zu Caroline Grabensteiners Dissertationsschrift «Medienbildung im Medienhandeln. Rekonstruktion von Prozessen relationaler Medienbildung im Medienhandeln am Beispiel von Instant-Messaging-Gruppen in Schulklassen» 2023-11-13T14:28:28+01:00Ben BachmairBen.Bachmair@t-online.deUwe Sanderusander1@uni-bielefeld.de<p>Laudatio zu</p> <p>Grabensteiner, Caroline. 2023. Medienbildung im Medienhandeln. Rekonstruktionen am Beispiel von Instant-Messaging-Gruppen in Schulklassen. Wiesbaden: Springer Nature.</p>2023-11-13T00:00:00+01:00Copyright (c) 2023 Ben Bachmair, Uwe Sanderhttps://www.medienpaed.com/article/view/1819Medientechnik und Kultur2023-10-05T11:27:31+02:00Claus Tullytully@outlook.de<p>Rezension zu</p> <p>Ruf, Oliver, Patrick Rupert-Krause, und Lars C. Grabbe. 2022. Medienkulturwissenschaft. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS. 19,99 €</p>2023-10-05T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Claus Tullyhttps://www.medienpaed.com/article/view/1818Editorial: Bilder und Bildpraxen im Kontext digital-vernetzter Kulturen2023-11-15T14:55:09+01:00Alessandro Barberialessandro.barberi@univie.ac.atStefan Iskestefan.iske@ovgu.deKatrin Wildekatrin.wilde@ovgu.deJohannes Frommejohannes.fromme@ovgu.de2023-10-07T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Alessandro Barberi, Stefan Iske, Katrin Wilde, Johannes Frommehttps://www.medienpaed.com/article/view/1817Visual Turn2023-11-15T14:55:11+01:00Wolfgang Weinwolfgang.wein@aon.at<p>Angesichts der Frage nach Bildern und Bildpraxen analysiert der Beitrag von Wolfgang Wein aus der Perspektive eines rationalistischen Neukantianismus die Rolle und Funktion von visuellen Begriffen wie Einbildung, Anschauung oder Vorstellung. Dabei geht es vor allem darum, gegen jede Widerspiegelungstheorie die aktive Seite des Sehens herauszuarbeiten, um auch aus Sicht der Evolutionstheorie zu betonen, dass im Sinne des visual turn von der Primordialität des Visuellen auch angesichts von Begriffen auszugehen ist. Insgesamt geht es dabei im Rückgriff auf Kant um eine Grammatik des Sehens.</p>2023-10-06T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Wolfgang Weinhttps://www.medienpaed.com/article/view/1816Visualization Literacy2023-11-15T14:55:15+01:00Margit Pohlmargit.pohl@tuwien.ac.at<p>Visualisierung von abstrakten Daten (z. B. Daten zu COVID-19) spielt in den Massenmedien eine immer grössere Rolle. Allerdings sind komplexe Visualisierungen für viele Personen nicht leicht zu interpretieren. Die Fähigkeit, solche Darstellungen zu verstehen, wird als Visualization Literacy bezeichnet. Diese neue Forschungsrichtung beruht auf Untersuchungen in anderen Bereichen, wie etwa Visual Literacy, Graph Comprehension oder Studien zu Cognitive Biases oder Onboarding für Visualisierungen. Im folgenden Artikel werden diese Forschungsbereiche dargestellt und ihre Bedeutung für Visualization Literacy diskutiert. Es gibt zwei wesentliche Aspekte bei Visualization Literacy, einerseits die Frage, wie man Wissen über Visualisierungen am besten vermitteln kann, andererseits auch, wie Visualisierungen gestaltet sein müssen, dass sie von Menschen ohne Vorwissen über dieses Gebiet angemessen verstanden werden können. Visualization Literacy ist eng mit Data Literacy verwandt, da grosse, komplexe Datensätze durch Visualisierungen oft leichter interpretiert werden können. Zusammenhänge in den Daten oder Extremwerte können wesentlich problemloser erkannt werden. Daher ist es wichtig, dass Kenntnisse über Visualisierungen im schulischen Unterricht vermittelt werden, damit Betrachtende keine fehlerhaften Schlüsse aus Visualisierungen ziehen.</p>2023-10-05T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Margit Pohlhttps://www.medienpaed.com/article/view/1815Biografisierung auf Weblogs2023-11-15T14:55:17+01:00Verena Kittelmannverena.kittelmann@ovgu.de<p>Ausgehend von den Grundlagen der Strukturalen Medienbildung und der Online-Ethnografie unternimmt Verena Kittelmann eine Analyse von bildlichen Visualisierungen und Bildpraxen im Kontext der Online-Präsenz von Veganismus. Dabei werden neben der Klärung methodischer Voraussetzungen vier Bloggerinnen empirisch untersucht, um die schriftlichen und bildanalytischen Spezifika der visuellen Inszenierung von Veganerinnen und ihrer Biografisierungsprozesse vor Augen zu führen. Der Frage, wie genau solche Prozesse von Biografisierung auf Weblogs ausgestaltet sind und wie diese grundsätzlich in ihrer medialen Komplexität und methodisch im Sinne einer medialen Strukturanalyse erschlossen werden können, geht dieser Beitrag auf verschiedenen Ebenen nach.</p>2023-10-04T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Verena Kittelmannhttps://www.medienpaed.com/article/view/1814‹Auch wenn es stimmt, das hetzt letztendlich Menschen gegeneinander auf›2023-11-15T14:55:20+01:00Niels Brüggenniels.brueggen@jff.deAchim Lauberachim.lauber@jff.deGeorg Maternageorg.materna@jff.de<p>Bildhandeln ist zu einem wichtigen Teil des täglichen Medienhandelns von Jugendlichen geworden. Bilder werden selbst produziert, geteilt, bearbeitet und als Mittel der Kommunikation genutzt. Bilder sind jedoch für verschiedene Interpretationen offen, besonders wenn sie in digitalen Öffentlichkeiten permanent neu kontextualisiert werden. Für die Medienforschung und pädagogische Medienpraxis stellt das eine grosse Herausforderung dar. Dieser Text stellt ein Konzept der Bildaneignung zur Diskussion, mit dem die kontextspezifischen Polyvalenzen der Bildaneignung im Forschungsprozesse gefasst und für die medienpädagogische Arbeit fruchtbar gemacht werden können.</p>2023-10-03T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Niels Brüggen, Achim Lauber, Georg Maternahttps://www.medienpaed.com/article/view/1813Zum Wandel von Wahrnehmungsdispositionen2023-11-15T14:55:23+01:00Franz Josef Röllfjroell@t-online.de<p>Die Relevanz und Bedeutung von Bildkommunikation vor allem in juvenilen Lebenswelten nimmt seit der Implementierung der Videoclipkultur Mitte der 1980er-Jahre permanent zu. Aktuell ist eine weitere Dynamisierung bei der Herstellung und Verwendung von Bildern vor allem im Kontext des Beziehungsmanagements und der Selbstnarration in den Sozialen Netzwerken erkennbar. Reflektiert wird, ob und welche Dispositionen bzw. Formatierungen durch die Nutzung aktueller Medien bisherige Wahrnehmungsmuster verändern bzw. modifizieren. So vermutet Katja Gunkel (2018, 39), dass die verwendeten Prinzipien der Wirklichkeitserzeugung Einfluss auf die populäre Bildsprache haben. Konkret werden die aktuellen Bildpraxen durch die Digitalisierung (Algorithmisierung), die Verwendung von mobilen Medien, die Nutzung von Mikroformaten sowie die Besonderheiten von Softwareanwendungen bzw. Internet-Plattformen (TikTok, Snapchat, Instagram) auf mögliche Beeinflussungsfaktoren reflektiert, andererseits ist der Blick darauf gerichtet, im Kontext von Alltagspraxen und deren Resonanz und/oder medienpädagogischen Impulsen, auf Potenziale bzw. Ressourcen selbstgesteuerter Aneignungsmöglichkeiten der virtuellen Lebenswelt hinzuweisen. Der Blick ist auch darauf gerichtet, ob es in der digitalen Lebenswelt visuelle Kulturen gibt bzw. geben kann, «die sich expliziten Regeln und damit auch einem algorithmischen Prozessieren entziehen» (Richter und Allert 2017, 238). Dies wird am Beispiel von zwei medienpädagogischen Projekten erörtert.</p>2023-10-02T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Franz Josef Röllhttps://www.medienpaed.com/article/view/1812Zum Wandel von Wahrnehmungsdispositionen2023-11-15T14:55:27+01:00Franz Josef Röllfjroell@t-online.de<p>Die Relevanz und Bedeutung von Bildkommunikation vor allem in juvenilen Lebenswelten nimmt seit der Implementierung der Videoclipkultur Mitte der 1980er-Jahre permanent zu. Aktuell ist eine weitere Dynamisierung bei der Herstellung und Verwendung von Bildern vor allem im Kontext des Beziehungsmanagements und der Selbstnarration in den Sozialen Netzwerken erkennbar. Reflektiert wird, ob und welche Dispositionen bzw. Formatierungen durch die Nutzung aktueller Medien bisherige Wahrnehmungsmuster verändern bzw. modifizieren. So vermutet Katja Gunkel (2018, 39), dass die verwendeten Prinzipien der Wirklichkeitserzeugung Einfluss auf die populäre Bildsprache haben. Konkret werden die aktuellen Bildpraxen durch die Digitalisierung (Algorithmisierung), die Verwendung von mobilen Medien, die Nutzung von Mikroformaten sowie die Besonderheiten von Softwareanwendungen bzw. Internet-Plattformen (TikTok, Snapchat, Instagram) auf mögliche Beeinflussungsfaktoren reflektiert, andererseits ist der Blick darauf gerichtet, im Kontext von Alltagspraxen und deren Resonanz und/oder medienpädagogischen Impulsen, auf Potenziale bzw. Ressourcen selbstgesteuerter Aneignungsmöglichkeiten der virtuellen Lebenswelt hinzuweisen. Der Blick ist auch darauf gerichtet, ob es in der digitalen Lebenswelt visuelle Kulturen gibt bzw. geben kann, «die sich expliziten Regeln und damit auch einem algorithmischen Prozessieren entziehen» (Richter und Allert 2017, 238). Dies wird am Beispiel von zwei medienpädagogischen Projekten erörtert.</p>2023-10-01T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Franz Josef Röllhttps://www.medienpaed.com/article/view/1808Editorial: Inklusive Medienbildung in einer mediatisierten Welt2023-09-15T13:21:34+02:00Anna-Maria Kaminanna-maria.kamin@uni-bielefeld.deJens Holzejens.holze@uni-marburg.deMelanie Wildemelanie.wilde@hsbi.deKlaus Rummlerpost@medienpaed.comValentin DanderV.Dander@fhchp.deNina Grünbergernina.gruenberger@tu-darmstadt.deMandy Schiefner-Rohsmandy.rohs@rptu.de2023-09-15T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Anna-Maria Kamin, Jens Holze, Melanie Wilde, Klaus Rummler, Valentin Dander, Nina Grünberger, Mandy Schiefner-Rohshttps://www.medienpaed.com/article/view/1800Inklusive Medienbildung in beruflichen (Bildungs-)Kontexten2023-09-15T13:18:29+02:00Nele Sonnenscheinnele.sonnenschein@uni-bielefeld.de<p class="mp-textAbstractde"><span lang="DE-CH">Im Diskurs um Inklusive Medienbildung stellen Überlegungen mit Bezug auf berufliche (Bildungs-)Kontexte weitgehend eine Leerstelle dar, obgleich dieses Handlungsfeld angesichts der fortlaufenden Digitalisierung der Arbeitswelt für eine Auseinandersetzung mit Fragen an der Schnittstelle von Inklusion, Teilhabe, digitalen Medien und Medienbildung hochgradig relevant erscheint. So gilt es beispielsweise, Möglichkeiten für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen unter den spezifischen Bedingungen digital geprägter Arbeitsprozesse und -aufgaben näher zu betrachten. Lediglich aus einigen innovativen Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die sich vorwiegend praxisorientiert mit Möglichkeiten zur Förderung beruflicher Inklusion durch digitale Medien auseinandergesetzt haben, liegen erste konzeptionelle Ansätze vor. Diese werden im Beitrag anhand ausgewählter Beispiele aufgearbeitet und aus der Perspektive der Inklusiven Medienbildung diskutiert. Die vorliegenden Ansätze lassen sich mit Blick auf die adressierten Zielgruppen, fachlichen Kontexte sowie die Konzepte zum inklusiven Medieneinsatz insgesamt als sehr spezifisch beschreiben und bedürfen einer theoretischen und konzeptionellen Weiterentwicklung. Als gewinnbringende Perspektive für die Umsetzung einer Inklusiven Medienbildung in beruflichen (Bildungs-)Kontexten stellt sich in diesem Zusammenhang ein pädagogisch begleiteter Einsatz digitaler Medien heraus, der auf Unterstützung im Arbeitsprozess, im beruflichen Wissens- und Kompetenzerwerb wie auch auf Persönlichkeitsbildung abzielt.<br /></span></p>2023-09-06T00:00:00+02:00Copyright (c) 2023 Nele Sonnenschein