Forschung und Open Educational Resources – Eine Momentaufnahme für Europa

Themenheft der Zeitschrift MedienPädagogik Herausgegeben von Markus Deimann Bitte reichen Sie Ihren Beitrag bis zum 31. Mai 2018 unter http://www.medienpaed.com/author/submit ein. Hinweise zur formalen Gestaltung finden Sie unter http://www.medienpaed.com/about/submissions#authorGuidelines. Call for Papers als PDF

Thema

Open Educational Resources (OER), damit gemeint sind Lehr-/Lernmaterialien, die unter einer freien Lizenz stehen, sind als pädagogisches Reformprojekt seit über 10 Jahren weltweit ein wichtiges Thema geworden. Das Ziel, Bildung für möglichst viele Menschen zu ermöglichen, ist durch die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in greifbare Nähe gerückt. Private und öffentliche Fördereinrichtungen haben beträchtliche Summen für die Produktion und Verbreitung von OER investiert. In Deutschland startete Ende 2016 eine vom BMBF initiierte Förderlinie, mit der aktuell 23 Projekte und eine sog. OER-Infostelle finanziert werden. International bedeutsam war der im September 2017 in Ljubljana durchgeführte Zweite UNESCO Weltkongress zu OER. In der Abschlusserklärung (Ljubljana Action Plan) wurde u.a. eine breitere Verankerung von OER in der Bildungspolitik gefordert.

Während die Beschäftigung mit OER aus bildungspolitischer und praktischer Sicht gut organisiert ist mit regelmässigen Veranstaltungen und Aktivitäten, ist die Forschung zu/über OER bislang kaum vorhanden. Es lassen sich mehrere Gründe anführen, warum das so ist, wie etwa die geringe Bekanntheit von OER in wissenschaftlichen Communities.

Angesichts der steigenden Bedeutung von OER in bildungspolitischen Strategien und Programmen ist eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung angeraten, um die Hoffnungen und Erwarten einer kritischen Analyse zu unterziehen. Mit diesem Themenheft sollen die verschiedenen Forschungsansätze gebündelt und sichtbar gemacht werden.

Der explorative Ansatz soll helfen, Konturen entstehen zu lassen und an einer weiteren Fundierung und Systematisierung von OER zu arbeiten.

Mögliche Beiträge

Für das Themenheft «Forschung und Open Educational Resources» heissen wir Beiträge willkommen,

  • die sich mit Open Educational Resources in der Forschung beschäftigen,
  • die Forschungsergebnisse zu Open Educational Resources präsentieren,
  • die Open Educational Resources aus einer Forschungsperspektive reflektieren.
Zeitplan

Die Beiträge sind nach den Hinweisen zur Manuskripteingabe (http://www.medienpaed.com/about/submissions#authorGuidelines) bis 31. Mai 2018 in elektronischer Form einzureichen unter: http://www.medienpaed.com/author/submit

Die Beiträge sollten 40.000 Zeichen (inkl. Leerschläge, ohne Abstract und ohne Literaturverzeichnis) umfassen. Bei den eingereichten Artikeln (in Deutsch oder Englisch) soll es sich um Originalbeiträge beziehungsweise Erstveröffentlichungen handeln. Ein Abstract von 150–200 Wörtern fasst die zentralen Aussagen und Ergebnisse kurz zusammen. Sowohl Titel wie Abstract des Beitrags müssen in deutscher und englischer Sprache vorliegen und zusammen mit dem Artikel eingereicht werden.

Herausgeber
  • PD Dr. Markus Deimann, Fachhochschule Lübeck
    markus.deimann@fh-luebeck.de