Editorial: Neue Fernsehserien und ihr Potenzial für eine kritische Medienpädagogik
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Schlagworte

Medienpädagogik
TV Serien
Serialität
Fernsehen

Zitationsvorschlag

Pilipets, Elena, und Rainer Winter. 2016. „Editorial: Neue Fernsehserien Und Ihr Potenzial für Eine Kritische Medienpädagogik“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 26 (Neue Fernsehserien): i-vii. https://doi.org/10.21240/mpaed/26/2016.07.18.X.

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Copyright (c) 2016 Elena Pilipets, Rainer Winter

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Abstract

Die Auseinandersetzung mit Fernsehserien spielt eine wichtige Rolle im Leben vieler Menschen weltweit: Die Serien wiederholen und entwickeln sich, sind Teil der Medienroutine, begleiten uns im Alltag. Was sie erzählen, entsteht daher nicht unerwartet oder zufällig, sondern verweist auf eine langfristige Ausprägung populärkultureller Ausdrucksformen, die kognitiv und ästhetisch sowie anwendungsorientiert ist (Eichner et al. 2013). Nichtsdestotrotz hatten die populären Serien schon immer ‹unvorhersehbare Folgen›. Vor allem Fernsehserien, die angesichts enormer Veränderungen in verschiedenen Bereichen der kulturindustriellen Medienunterhaltung seit den 1980er- und vor allem den 1990er- Jahren als anspruchsvolle und experimentelle erzählerische Formen wiederentdeckt wurden, scheinen sich permanent aufs Neue zu erfinden. Episode für Episode, Staffel für Staffel, irgendwo im Dazwischen von «coming next…» und «previously on» (Meteling et al. 2010) entfalten sich komplexe mediale Erfahrungswelten, indem sie dem performativen Imperativ popkultureller Überbietung zufolge an der kontinuierlichen Erweiterung ihrer narrativen und medialen Möglichkeiten arbeiten (Jahn-Sudmann/Kelleter 2012). Diese prozessorientierte Fähigkeit der Fernsehserie, aus der eigenen Transformation zu lernen, wird im Rahmen dieses Themenheftes hinsichtlich folgender (medien-)pädagogischer Aspekte diskutiert:
https://doi.org/10.21240/mpaed/26/2016.07.18.X