Abstract
Medienpädagogische Arbeit findet in einem Spannungsfeld zwischen den häufig bewahrpädagogisch orientierten Erwartungen einzelner Akteure/-innen und den Ansprüchen, die eine mediale Umwelt an Kinder und Jugendliche stellt, statt. Gefühle, insbesondere Angst, spielen dabei, teils als bewusst eingesetztes pädagogisches Mittel, teils als unbeabsichtigter Nebeneffekt, eine grosse Rolle. Dieser Artikel beleuchtet am Beispiel «Gefahren von sozialen Netzwerken» die Rolle von Angst in der medienpädogischen Praxis, und versucht, damit verbundene Chancen und Herausforderungen zu benennen sowie mögliche Handlungsoptionen aufzuzeigen.