Alles in Watte packen? Politische Bildung zwischen medialer Über- und medialer Unterforderung
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Zitationsvorschlag

Besand, Anja. 2008. „Alles in Watte Packen? Politische Bildung Zwischen Medialer Über- Und Medialer Unterforderung“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 7 (Jahrbuch Medienpädagogik): 13-22. https://www.medienpaed.com/article/view/932.

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Abstract

Dass Medien heute den Alltag von Politik und Gesellschaft prägen, gehört zu den gängigen Selbstverständlichkeiten und Allgemeinplätzen. Medien sind seit langem nicht wegzudenkender Bestandteil gesellschaftlicher wie politischer Kommunikation und üben auf diesem Weg erheblichen Einfluss aus. So drängen die Medien der Politik, wie Thomas Meyer in seinem Buch „Mediokratie“ eindrucksvoll beschrieben hat, ihre medialen Funktionslogiken auf (vgl. Meyer 2001) und zwingen sie, wie Dörner mit dem Begriff des ‘Politainment’ weiter ausführt, zum symbolischen Arrangieren und Inszenieren ihrer Inhalte (vgl. Dörner 2001). Politik muss immer mehr und immer stärker darauf achten, wie sie im medialen Spiegel erscheint und ihre Inhalte und Handlungen an diese mediale Erscheinung anpassen.