Integration neuer Medien im Projekt ‚Schule interaktiv Transfer‘
Extern: Springerlink

Zitationsvorschlag

Zentgraf, Claudia, und Andrea Lampe. 2012. „Integration Neuer Medien Im Projekt ‚Schule Interaktiv Transfer‘: Nachhaltigkeit Durch Peer-to-Peer-Konzepte“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 9 (Jahrbuch Medienpädagogik): 133-58. https://www.medienpaed.com/article/view/959.

Lizenz

Abstract

Wie auch im Medienpädagogischen Manifest gefordert, muss sich Medienkompetenz als Querschnittsaufgabe in deutschen Schulen weiter durchsetzen. Dazu braucht es neben entsprechenden Bildungsstandards und der Einbindung der Medienbildung in aktuelle Qualitätsentwicklungsansätze eine stärker auf digitale Medien fokussierte Lehreraus- und Fortbildung sowie eine Integration der Erfahrungen aus erfolgreichen Modellprojekten in die bestehenden Regelstrukturen (vgl. Medienpädagogisches Manifest 2009, 2). Dies betrifft die Strukturen der Schulen selbst, ihre regionalen Unterstützungs- und Steuerungssysteme sowie die bildungspolitischen Voraussetzungen. Ein Beispiel für eine nachhaltige, ‚in die Breite‘ reichende Medienbildung liegt mit dem Projekt ‚Schule interaktiv Transfer‘ vor. Hier wurden die Erfahrungen, die vier Einzelschulen in einem dreijährigen Entwicklungsprozess getätigt hatten, im Rahmen eines Peercoaching- Konzepts an 15 Partnerschulen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen weitergegeben und mit den dortigen Regelstrukturen verknüpft. Der folgende Beitrag beschreibt die Voraussetzungen und Gelingensbedingungen für eine nachhaltige Medienintegration, wie sie mit ‚Schule interaktiv Transfer‘ erreicht wurde und stützt sich dabei auf (Teil-)Ergebnisse aus dem im Zeitraum von 2008 bis 2010 laufenden Projekt.