Abstract
Anhand von Ergebnissen aus eigenen und anderen empirischen Studien zur Internetnutzung Jugendlicher wird die Bedeutung der Habitustheorie von Bourdieu für die Erklärung von Mediennutzung und Aneignungsweisen in der Mediensozialisation expliziert. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der «Medienkompetenz» unter Aspekten milieuspezifischer Medienaneignung und damit verbunden bestimmte (medien-)pädagogische Denkmuster und Handlungsformen als Faktor sozialer Benachteiligung.