Medienkompetenz messen

Herausgegeben von Julian Ernst, Christian Seyferth-Zapf, Judit Martinez Moreno und Klaus Rummler

Bitte reichen Sie Ihr Abstract bis 12. Dezember 2022 unter https://www.medienpaed.com/about/submissions ein. Dort finden sie auch Hinweise zur formalen Gestaltung.
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Thema

Fast 30 Jahre nach der nominalen Etablierung des Begriffs durch Dieter Baacke ist Medienkompetenz eine der Zentralkategorien und ihre Förderung eines der wichtigsten Handlungsfelder der Medienpädagogik. Insbesondere die theoretisch-konzeptuelle Diskussion des Medienkompetenz-Ansatzes, von dessen Grundlagen, Verhältnisbestimmungen zur «Medienbildung» oder auch Möglichkeiten der Weiterentwicklung angesichts des digitalen Wandels, weist anhaltende Kontinuität auf (Moser, Grell, und Niesyto 2011; Herzig et al. 2010; Groeben und Hurrelmann 2002; Niesyto und Moser 2018). Jüngst abzulesen ist dies auch an einschlägigen Call for Papers medienpädagogischer Fachorgane (Bettinger und Reißmann 2022; Knaus, Merz, und Junge 2022).

Dies lässt sich für den empirischen Forschungsstand zur Medienkompetenz im deutschsprachigen medienpädagogischen Diskurs nicht in vergleichbarer Weise feststellen. Die Landschaft empirischer Arbeiten zur Medienkompetenz und verwandten Konzepten ist für die deutschsprachige Medienpädagogik recht «überschaubar» (Hugger 2022): Quantitative Statuserhebungen zu medienbezogenen Kompetenzen unterschiedlicher Gruppen (Treumann et al. 2007; Marci-Boehncke und Rath 2007; Eickelmann et al. 2019), qualitative Studien mit Fokus auf Erwerbsprozesse (Ernst 2021; Hugger et al. 2019; Swertz et al. 2016), aber auch Mixed-Methods-Evaluationsstudien zur Medienkompetenzförderung (Seyferth-Zapf und Grafe 2020; Schmitt et al. 2020) oder zur «Medienpädagogischen Kompetenz» von Pädagog:innen (z. B.: Herzig, Schaper, et al. 2015; Herzig, Martin, et al. 2015) liegen lediglich vereinzelt vor und/oder sind – ob ihres Publikationsjahres – kaum mehr auf aktuelle Selbstverständlichkeiten und Phänomene einer digitalisierten Lebenswelt anwendbar.

Auch die methodische und methodologische Reflexion der empirischen Erforschung von Medienkompetenz fristet, im Vergleich zu theoretisch-konzeptuellen Beiträgen, ein Schattendasein. Zwar sind binnen der letzten Dekade insbesondere vonseiten der Medien- und Kommunikationswissenschaft Erhebungsinstrumente zu Dimensionen von Medienkompetenz entwickelt worden (z. B. zur Medienkritikfähigkeit: Sowka et al. 2015). Die kritische Reflexion und empirische Weiterentwicklung der Operationalisierung und Erfassung von Medienkompetenz – etwa mit Blick auf den methodologischen Umstand, dass Medienkompetenz nicht direkt, sondern nur mittels der Bewertung von Performanzen (anhand welcher Kriterien?) erfasst werden kann (Hugger 2022; Sutter und Charlton 2002) – erfolgt jedoch nur vereinzelt (z. B. bezogen auf die Methodik der ICILS Studie – s. hierzu Brinda et al. 2018 in Erwiderung auf Eickelmann and Drossel 2016). Die skizzierte Ausgangslage wiegt für die deutschsprachige Medienpädagogik dabei umso schwerer angesichts eines ausdifferenzierten und umfangreichen englischsprachig geführten Diskurses zur empirischen Erforschung von Media Literacy (Potter und Thai 2019; Jeong, Cho, und Hwang 2012; Hobbs 2011; Hobbs und Frost 2011; Potter 2010) sowie verwandten Konstrukten wie ICT Literacy (Siddiq et al. 2016) oder New Media Literacy (Lee et al. 2015; Chen et al. 2018).

Beiträge

Im Themenheft sollen Beiträge versammelt werden, die grundlegende Fragen der empirischen Erforschung von Medienkompetenz und verwandten Konzepten beleuchten. Einreichungen können sich u.a. mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Welche Herausforderungen bestehen bei der empirischen Operationalisierung medienbezogener Kompetenzmodelle?
  • Wie lassen sich gemeinsame Gelingensbedingungen für die Entwicklung standardisierter Fragebögen sowie Mess- und Testinstrumente zur Erfassung medienbezogener Kompetenzen aus Sicht der Medienpädagogik und der Medien- und Kommunikationswissenschaft formulieren?
  • Welche Lehren lassen sich aus vergangenen Projekten und Initiativen mit Blick auf die Entwicklung von Mess- und Testinstrumenten ziehen?
  • Welche Potenziale bietet die Integration qualitativer und quantitativer Erhebungsmethoden für die Erforschung von Medienkompetenz?
  • Welche Rolle spielen qualitative Untersuchungen für die quantitative Messung von Medienkompetenz sowie für die Entwicklung von Mess- und Test­instrumenten?
  • Wie kann empirische Forschung zu Medienkompetenz zu deren Theorieentwicklung gelingend beitragen?
  • Welche empirischen Perspektiven für die Erforschung von Medienkompetenz bieten der Media Literacy-Diskurs und angrenzende Diskurse für die deutschsprachige Medienpädagogik?
  • Welche Mess- und Testinstrumente zur Medienkompetenz oder Media Literacy liegen in unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen vor? Wie können diese im offenen Dialog genutzt und weiterentwickelt werden?

Das Heft ist zweisprachig angelegt: Sowohl englischsprachige als auch deutschsprachig Beiträge sind erwünscht.

Einreichung und Ablauf

Dieser Call lädt zu Beiträgen in einem zweistufigen Begutachtungsverfahren:

  • Abstracts möglicher Beiträge im Umfang bis max. 800 Wörtern (inkl. Literaturangaben) mit Angabe von fünf bis sechs Keywords. Die Abstracts durchlaufen ein peer-review Verfahren. Einreichung bis 12. Dezember 2022 via: https://www.medienpaed.com/about/submissions. Die Herausgeber:innen benachrichtigen über die vorläufige Annahme des Beitrags bis 31. Januar 2023.
  • Die Volltexte angenommener Abstracts sind bis zum 30. Juni 2023 einzureichen.
  • Im Anschluss werden die Volltexte im double-blind peer-review Verfahren bis zum 30. September 2023 begutachtet.

Die Veröffentlichung des Themenheftes ist für Ende 2023 geplant.

Anforderungen an Volltexte
  • Bei den eingereichten Artikeln in Deutsch oder Englisch muss es sich um Originalbeiträge beziehungsweise Erstveröffentlichungen handeln.
  • Wissenschaftliche Beiträge (Volltexte) sollten ungefähr 40.000 Zeichen (mit Leerzeichen, ohne Abstract und Literaturverzeichnis) umfassen.
  • Ein Abstract von 150-200 Wörtern sollte die zentralen Aussagen und Ergebnisse kurz zusammenfassen.
  • Sowohl Titel wie Abstract müssen in deutscher und englischer Sprache vorliegen und zusammen mit dem Artikel eingereicht werden.
  • Es gelten die Richtlinien für Autor:innen: https://www.medienpaed.com/about/submissions#authorGuidelines.

Im Rahmen der wissenschaftlichen Transparenz ermutigen wir alle Forschenden, ihre Forschungsdaten (z. B. Software, Datensätze, verwendete Fragebögen) mit der Einreichung zur Verfügung zu stellen.

Einreichung der Abstracts und Volltexte via: https://www.medienpaed.com/about/submissions.

Herausgebende
  • Julian Ernst ORCID University of Teacher Education Zurich
  • Christian Seyferth-Zapf ORCID University of Bayreuth
  • Judit Martinez Moreno ORCID University of Teacher Education Zurich
  • Klaus Rummler ORCID University of Teacher Education Zurich
Literatur

Bettinger, Patrick, und Wolfgang Reißmann. 2022. «Digitalität und Souveränität. Braucht es neue Leitbilder in der Medienpädagogik?» merz | medien + erziehung. https://www.merz-zeitschrift.de/fileadmin/user_upload/merz/PDFs/Call_for_Papers_2022.pdf.

Brinda, Torsten, Ira Diethelm, Lutz Hellmig, Johannes Magenheim, Ralf Romeike, und Ulrik Schroeder. 2018. «Kritische Entgegnung auf die Studie ‹Zur Relevanz informatischer Bildung in der Schule für den Erwerb computer- bzw. informationsbezogener Kompetenzen›». MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 33 (Didaktik der Informatik): 1–10. https://doi.org/10.21240/mpaed/33/2018.10.29.X.

Chen, Der-Thanq, Tzu-Bin Lin, Jen-Yi Li, und Ling Lee. 2018. «Establishing the Norm of New Media Literacy of Singaporean Students: Implications to Policy and Pedagogy». Computers & Education 124 (September): 1–13. https://doi.org/10.1016/j.compedu.2018.04.010.

Eickelmann, Birgit, Wilfried Bos, Julia Gerick, Frank Goldhammer, Heike Schaumburg, Knut Schwippert, Knut, Martin Senkbeil, und Jan Vahrenhold, Hrsg. 2019. ICILS 2018. #Deutschland. Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im zweiten internationalen Vergleich und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking. Münster, New York: Waxmann Verlag. https://doi.org/10.25656/01:18166.

Eickelmann, Birgit, und Kerstin Drossel. 2016. «Zur Relevanz informatischer Bildung in der Schule für den Erwerb computer- und informationsbezogener Kompetenzen als Teilaspekt von Medienbildung. Ergebnisse für Deutschland und die Schweiz im internationalen Vergleich». MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 25 (Computer Science Education): 80–108. https://doi.org/10.21240/mpaed/25/2016.10.29.X.

Ernst, Julian. 2021. Medienkritik zwischen Hass- und Gegenrede: Videobasierte Rekonstruktionen des medienkritischen Lernens Jugendlicher zu Hasskommentaren, Propagandavideos und Gegenbotschaften in schulischen Lernarrangements. Bd. 9. Digitale Kultur und Kommunikation. Wiesbaden: Springer Fachmedien. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34770-3.

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Groeben, Norbert, und Bettina Hurrelmann, Hrsg. 2002. «Medienkompetenz. Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen». Lesesozialisation und Medien. Weinheim: Juventa.

Herzig, Bardo, Alexander Martin, Niclas Schaper, und Daniel Ossenschmidt. 2015. «Modellierung und Messung medienpädagogischer Kompetenz - Grundlagen und erste Ergebnisse». In Kompetenzerwerb an Hochschulen: Modellierung und Messung: Zur Professionalisierung angehender Lehrerinnen und Lehrer sowie frühpädagogischer Fachkräfte, herausgegeben von Barbara Koch-Priewe, Anne Köker, Jürgen Seifried, und Eveline Wuttke, 153–76. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.

Herzig, Bardo, Dorothee M. Meister, Heinz Moser, und Horst Niesyto, Hrsg. 2010. Jahrbuch Medienpädagogik 8: Medienkompetenz und Web 2.0. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92135-8.

Herzig, Bardo, Niclas Schaper, Alexander Martin, und Daniel Ossenschmidt. 2015. «Verbund: M3K - Modellierung und Messung medienpädagogischer Kompetenz: Teilprojekt: Medienerzieherische und mediendidaktische Facetten und handlungsleitende Einstellungen : Schlussbericht : Berichtszeitraum: 01.06.2012-30.09.2015». Paderborn: Universität Paderborn. https://doi.org/10.2314/GBV:870179926.

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Hugger, Kai-Uwe, Lea Marie Braun, Christian Noll, Tine Nowak, Lars Gräßer, Daniel Zimmermann, und Kai Kaspar. 2019. «Zwischen Authenzität und Inszenierung. Zur medienkritischen Einschätzung informationsorientierter YouTuber*innen-Videos durch Jugendliche.» Herausgegeben von Friederike von Gross und Renate Röllecke. Instagram und YouTube der (Pre-)Teens. Inspiration, Beeinflussung, Teilhabe. Beiträge aus Forschung und Praxis. Prämierte Medienprojekte. Dieter Baacke Preis Handbuch. 14. München: kopaed.

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Siddiq, Fazilat, Ove Edvard Hatlevik, Rolf Vegar Olsen, Inger Throndsen, und Ronny Scherer. 2016. «Taking a Future Perspective by Learning from the Past – A Systematic Review of Assessment Instruments That Aim to Measure Primary and Secondary School Students’ ICT Literacy». Educational Research Review 19 (November): 58–84. https://doi.org/10.1016/j.edurev.2016.05.002.

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Sutter, Tilmann, und Michael Charlton. 2002. «Medienkompetenz – einige Anmerkungen zum Kompetenzbegriff.» Medienkompetenz. Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen. Lesesozialisation und Medien. Weinheim: Juventa.

Swertz, Christian, Katharina Mildner (Sontag), Christian Berger, und Gerhard Scheidl. 2016. «Medienkompetenz: Anmerkungen anlässlich einer Untersuchung der Medienkompetenz von und durch SchülerInnen an Neuen Mittelschulen in Wien.» Medienimpulse 54 (2). https://doi.org/10.21243/medienimpulse.2016.4.953.

Treumann, Klaus Peter, Dorothee M. Meister, Uwe Sander, Eckhard Burkatzki, Jörg Hagedorn, Manuela Kämmerer, Mareike Strotmann, und Claudia Wegener. 2007. Medienhandeln Jugendlicher. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90509-9.