Eine schrecklich nette Familie?! Sozialen Wandel bildkompetent untersuchen und gestalten
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Zitationsvorschlag

Loffredo, Anna Maria. 2013. „Eine Schrecklich Nette Familie?! Sozialen Wandel Bildkompetent Untersuchen Und Gestalten“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 23 (Visuelle Kompetenz): 1-18. https://doi.org/10.21240/mpaed/23/2013.06.10.X.

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Copyright (c) 2013 Anna Maria Loffredo

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Abstract

Zugänge zu Bildern erfordern bilddidaktische Überlegungen, die im Kunstunterricht ein zentrales Anliegen einnehmen, um subjektorientierte und kompetenz­orientierte Lernprozesse zugleich für Schüler/innen zu ermöglichen. Die kunst­pädagogischen Handlungsfelder beziehen sich jedoch nicht nur auf die rezeptiv- reflexive, sondern auch auf die gestaltende Herstellung von Bildern. Die Fotografie stellt dabei ein Medium und eine Bildart dar, die mittlerweile technisch schnell verfügbar, vermeintlich zügig erfassbar und selbst leicht umsetzbar erscheint. Bildnerisch-ästhetische Strukturen entstehen jedoch vor dem Hintergrund eines kulturellen Bildreservoirs, das historisch gewachsen ist und wofür sich Jugendliche die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten rezeptiver, produktiver und reflexiver Art erst aneignen müssen. Am Beispiel von fotografischen Gruppenporträts zum Thema «Familie» werden in Referenz zur Bildgattung in der Malerei in diesem Beitrag ein didaktisierter Zugang zur Verlangsamung der Bildwahrnehmung, eine bildspezifische Untersuchungsmethode in Form von vergleichenden Kompositionsskizzen und Gestaltungslösungen aus einem Leistungskurs der Jahrgangsstufe 12 (G9) vorgestellt.
https://doi.org/10.21240/mpaed/23/2013.06.10.X