Abstract
Der Beitrag diskutiert die Gestaltung von Raum-Zeit-Bezügen in medialen (Bildungs-)Räumen in Schulen. Ausgangspunkt ist ein relationales Raumverständnis, in dem auch die institutionelle Rahmung sowie die sozio-kulturellen Wahrnehmungseigenschaften und Nutzungsgewohnheiten der Akteure eine wichtige Rolle spielen. In Schulen werden traditionelle Lehr-Lernmuster durch den Einsatz digitaler (sozialer) Medien verändert – es entstehen neue Zeiterfahrungen und eine Überlagerung von physischen und medialen Räumen. Um Impulse für die Gestaltung dieser erweiterten Räume zu gewinnen, wird der informelle Lernraum „Museum“ hinsichtlich des Zusammenspiels von Materialität und Virtualität und sozialer Interaktion betrachtet und eine Übertragung auf den schulischen Kontext diskutiert.