Didaktische Konzeption von Serious Games: Zur Verknüpfung von Spiel- und Lernangeboten
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Zitationsvorschlag

Kerres, Michael, Mark Bormann, und Marcel Vervenne. 2009. „Didaktische Konzeption Von Serious Games: Zur Verknüpfung Von Spiel- Und Lernangeboten“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung 2009 (Occasional Papers):1-16. https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2009.08.25.X.

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Copyright (c) 2009 Michael Kerres, Mark Bormann, Marcel Vervenne

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Abstract

Serious Games versuchen Spielen mit Lernen zu verbinden. Der Beitrag problematisiert die Machbarkeit einer solchen Verknüpfung in digitalen Welten und diskutiert verschiedene didaktische Konzepte einer Nutzbarmachung digitaler Spiele für das Lernen und Lehren. Ausgehend von einer Analyse des Erlernens von Spielen werden drei didaktische Konzepte von Serious Games im Hinblick auf ihre didaktischen Potenziale untersucht: (1) der unmittelbare Transfer von Wissen, das im Spiel erworben wird (keine zusätzliche Didaktisierung), (2) Didaktisierung durch Einbettung des Spiels in einer Lernsituation oder (3) Didaktisierung durch Einbettung von Lernaufgaben in ein Spiel. Ergebnisse zur Nutzung von Spielen, bei denen Lernaufgaben in eine Spielwelt eingebettet sind, zeigen, dass Personen die Aufnahme von Wissen in einem expliziten Lernmodus eher zu reduzieren versuchen, um möglichst zügig wieder in den Spielmodus zu wechseln. Diskutiert werden die Konsequenzen dieser Problematik für die didaktische Konzeption von Serious Games.

https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2009.08.25.X