Abstract
Web 2.0-Anwendungen zeichnen sich durch eine fortwährende Dynamik aus. Charakteristisch für diese Entwicklung sind die Partizipation der Nutzer und der permanente Austausch der Beteiligten. Neue Formen von Beteiligung, Teilnahme, Mitwirkung und Mitbestimmung kristallisieren sich heraus. Kennzeichnend für diese Bewegung ist eine Ethik der Kooperation. Kollektiv werden Ressourcen erschlossen, Kompetenzen und Potenziale zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um ein auf ein hedonistisches Interesse beziehendes Unterstützungssystem auf Gegenseitigkeit. Kooperiert wird im Rahmen gemeinsamer Angelegenheiten. Web 2.0 fördert die Tendenz, dass die NutzerInnen Personen mit gleichen Interessen und/oder Intentionen finden. Es handelt sich um auf Tauschprinzip beruhende Beziehungen, bei der die Teilnahme freiwillig ist und eine Personenorientierung vorherrscht.