[KFM] Kommunikative Figurationen als Zugang zu elterlicher Medienerziehung in einer tiefgreifend mediatisierten Gesellschaft
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Schlagworte

Medienerziehung
Kommunikative Figurationen
Mediensozialisation
Familie
Tiefgreifende Mediatisierung

Zitationsvorschlag

Potzel, Katrin. 2023. „3262/ZSE2302187“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Nr. Elterliche Medienerziehung (Mai). https://www.medienpaed.com/article/view/1907.

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Copyright (c) 2023 Katrin Potzel

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Abstract

Kinder und Jugendliche wachsen vor dem Hintergrund einer tiefgreifend mediatisierten Gesellschaft heutzutage mit vielfältigen sowie dynamischen Medienpraktiken auf. Eltern versuchen dabei durch Medienerziehung sowohl die neuen Chancen und Möglichkeiten für ihre Kinder zu maximieren, als auch Herausforderungen und Gefahren zu minimieren. Aufgrund unterschiedlichster Medienpraktiken, -interessen, und -kompetenzen, aber auch Einstellungen und Werthaltungen der beteiligten Akteur/-innen, gestaltet sich elterliche Medienerziehung heutzutage ganz individuell. Bisherige Forschung, die insbesondere auf Erziehungsstrategien und -stile fokussiert ist, lässt jedoch bisher größtenteils noch offen, wie diese Komplexität hinreichend analysiert werden kann. Vor dem Hintergrund aktueller empirischer Befunde schlägt der Beitrag deshalb vor, den Ansatz der kommunikativen Figurationen (Hasebrink & Hepp, 2017) für die Analyse elterlicher Medienerziehung fruchtbar zu machen. Dieser ermöglicht es, über die Machtstrukturen in der Eltern-Kind-Beziehung hinaus Medienerziehung als zentralen Bestandteil medienbezogener familialer Sozialisation in Form dynamischer Aushandlungsprozesse im Interdependenzgeflecht aller beteiligter Akteur/-innen zu betrachten.