Aufwachsen in mediatisierten Lebenswelten
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Schlagworte

Jugendmedienschutz
Medienerziehung
Mediatisierung

Zitationsvorschlag

Spanhel, Dieter. 2021. „Aufwachsen in Mediatisierten Lebenswelten: Zur Notwendigkeit Des Zusammenwirkens Von Medienpädagogik Und Medienschutz“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 16 (Jahrbuch Medienpädagogik): 231-80. https://doi.org/10.21240/mpaed/jb16/2021.02.26.X.

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Abstract

Im Folgenden wird die These vertreten, dass unter den Bedingungen mediatisierter Lebenswelten ein gedeihliches Aufwachsen mit Medien weder allein durch Massnahmen des Kinder- und Jugendmedienschutzes, noch allein durch eine umfassende Medienkompetenzförderung gesichert werden kann. Um die Notwendigkeit für ein abgestimmtes Zusammenwirken zwischen den Institutionen des Medienschutzes und der Medienpädagogik zu begründen, muss das Medienhandeln der Heranwachsenden in den mediatisierten Kontexten ihrer Alltagswelt in Familie, Kita, Schule und Freizeit aus einer systemtheoretischen Perspektive analysiert werden. Aus dieser Sicht ist ihr Medienhandeln sinnorientiert und als Ergebnis innerpersonaler Regulationsprozesse zu verstehen. Es findet in Form medialer Kommunikationsprozesse statt, in denen die psychischen Systeme der Heranwachsenden und die für sie relevanten sozialen Systeme wechselseitig aufeinander einwirken. Dabei bilden sich Kommunikationsmuster aus, in denen die Heranwachsenden ihre eigenen Bedürfnisse, Interessen und Ziele zu verfolgen suchen, aber auch den Erwartungen, Normen und Regeln der sozialen Systeme gerecht werden müssen. Durch eine Analyse der Muster und Regeln dieser kommunikativen Austauschprozesse werden die Faktoren aufgedeckt, die auf das selbstregulierte Medienhandeln der Heranwachsenden einwirken. Dabei wird sichtbar, welche notwendigen, aber gleichwohl begrenzten Einflussmöglichkeiten sowohl Medienschutz als auch medienpädagogische Massnahmen in diesem Faktorengeflecht haben. Auf dieser Basis lassen sich Notwendigkeit und Möglichkeiten ihres konzertierten Zusammenwirkens für bessere Bedingungen des Aufwachsens aufweisen. Als Grundlage für ein Modell medienpädagogischen Handelns, das Schutzfunktion und pädagogische Unterstützung verbindet, wird das Konzept einer kontextuellen Steuerung des Medienhandelns der Heranwachsenden entwickelt. Es beruht auf der Gestaltung der Sinn stiftenden Kontexte für ihr Medienhandeln in Familie, Kita, Schule und Freizeit. Nur in einem Austarieren von Grenzsetzungen, Autonomiegewährung und medienpädagogischer Begleitung eröffnen sich den Kindern und Jugendlichen in diesen Kontexten Spielräume, in denen sie lernen, persönliche und soziale Sinnorientierungen aufeinander abzustimmen und so ihr Medienhandeln eigenverantwortlich zu steuern. Für die praktische Umsetzung werden Prinzipien, Ansatzpunkte und konkrete Beispiele für die schwierige Aufgabe einer kontextuellen Steuerung des Medienhandelns aufgezeigt. Diese steht nicht im Widerspruch zur Selbstregulation psychischer und sozialer Systeme, bietet aber immerhin eine reelle Chance, den Entwicklungsprozess der Kinder und Jugendlichen unter den Bedingungen sich rasch wandelnder mediatisierter Lebenswelten an den Sinnkriterien intellektueller und moralischer Autonomie und der Befähigung zu verantwortlicher sozialer Teilhabe auszurichten.

https://doi.org/10.21240/mpaed/jb16/2021.02.26.X

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