Medienbildung als Prozess der Unsgestaltung zwischen formaler Medienerziehung und informeller Medienaneignung
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Zitationsvorschlag

Wolf, Karsten D., Klaus Rummler, und Wibke Duwe. 2011. „Medienbildung Als Prozess Der Unsgestaltung Zwischen Formaler Medienerziehung Und Informeller Medienaneignung“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 20 (Medienbildung - Medienkompetenz): 137-58. https://doi.org/10.21240/mpaed/20/2011.09.17.X.

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Copyright (c) 2011 Karsten D. Wolf, Klaus Rummler, Wibke Duwe

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Abstract

Ausgehend von aktuellen medialen Entwicklungen und den Veränderungen der Mediennutzungsmuster von Jugendlichen versucht der Artikel den Medienbildungsbegriff systematisch mit den Komplexen Medienerziehung, Medienaneignung, Medienliteralität und Medienkompetenz zu verbinden, indem Medienbildung mit jeweils zwei dieser Komplexe in Beziehung gesetzt wird. Als zentrales Ergebnis dieser Betrachtung scheint es notwendig, den individuen-zentrierten und vorwiegend institutionalisierten Ansatz der Selbstgestaltung innerhalb der Medienbildung um vielfältige und informelle Formen selbstorganisierten sozialen Lernens in Online-Vergemeinschaftungen wie Social Networks zu erweitern. Beim Medienhandeln in einer partizipativen und kollektiven (Online-)Kultur geht es nicht mehr vornehmlich um die Gestaltung des eigenen Selbst, sondern um eine relationale und gemeinsame Gestaltung im Sinne einer Unsgestaltung der Teilnehmenden.
https://doi.org/10.21240/mpaed/20/2011.09.17.X