‹WhatsApp, Snapchat, Instagram›
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Schlagworte

Medienhandeln
Bildung
Hausaufgaben
Medienbildung

Zitationsvorschlag

Rummler, Klaus, Caroline Grabensteiner, und Colette Schneider Stingelin. 2020. „‹WhatsApp, Snapchat, Instagram›: Medienhandeln Von Schweizer Sekundarschülerinnen Und -Schülern Im Rahmen Ausserschulischer Lernaktivitäten – Ein Projektbericht“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 39 (Orientierungen): 170-95. https://doi.org/10.21240/mpaed/39/2020.12.10.X.

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Copyright (c) 2020 Colette Schneider Stingelin, Klaus Rummler, Caroline Grabensteiner

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Abstract

Das Forschungsteam im Projekt «Hausaufgaben und Medienbildung» fragt nach dem Medienhandeln jugendlicher Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I im Kontext der Erledigung ihrer Hausaufgaben. Im Herbst 2018 wurde die Haupterhebung mit 250 Deutschschweizer Schülerinnen und Schülern aus 9 Kantonen durchgeführt. Dieser Bericht widmet sich dem Lernprozess innerhalb des Projekts, der Dokumentation erster abduktiver Schlüsse und damit auch der Präsentation von Ergebnissen aus einem Work in Progress. Dabei wird vor allem auf den Codierprozess und die Strategien der Auswertung im Zuge eines hypothesengenerierenden Vorgehens eingegangen. Diese lässt die Entwicklung von Fragestellungen aus dem Material heraus zu. Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, welche Begrifflichkeiten mit bestimmten Diensten und Praktiken im Medienhandeln von Schülerinnen und Schülern auffindbar sind (Kollokationen) und welche Hardware und Anwendungen Schülerinnen und Schüler zur direkten Bearbeitung der Hausaufgaben verwenden. Dabei werden Hinweise darauf diskutiert, dass «Hausaufgaben» als Praxis des schulbezogenen häuslichen Lernens eine Transformation erfahren, welche durch die Art und Weise, wie Schülerinnen und Schüler zum Ergebnis der «fertigen Hausaufgabe» kommen, mit Fokus auf die genutzten medialen Ressourcen ihrerseits diskutiert werden kann.

https://doi.org/10.21240/mpaed/39/2020.12.10.X

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