Medienpädagogik, Politik und politische Bildung. Eine notwendige Standortbestimmung
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Zitationsvorschlag

Moser, Heinz, Brigitte Hipfl, Theo Hug, Dorothee M. Meister, und Werner Sesink. 2008. „Medienpädagogik, Politik Und Politische Bildung. Eine Notwendige Standortbestimmung: Editorial“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 7 (Jahrbuch Medienpädagogik): 7-9. https://www.medienpaed.com/article/view/933.

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Abstract

Die Medienpädagogik als Disziplin entstand in den Sechziger- und Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts nicht zuletzt im Rahmen von Überlegungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den negativen Einflüssen der Massenmedien. Beeinflusst von der Kritischen Theorie der Sechziger- und Siebzigerjahre begann sie, dies mit Kritik an den Manipulationsmöglichkeiten der Medien zu verbinden. Damit setzte sie sich dem Trend einer aus den USA importierten Medienforschung entgegen, die — wie es damals Dieter (1973, S. 31) ausdrückte — im Wesentlichen dazu diente, die „Bedingungen für erfolgreiche Medienstrategien“ zu beschreiben. Dieser sich als „wertfrei“ verstehenden Forschung setzte Baacke eine Konzeption entgegen, nach welcher sich Aussagen über Massenmedien zugleich als Aussagen über die Gesellschaft verstehen: