Abstract
Das soziale Miteinander in den Kommunikationsräumen im Internet (von Chat-Räumen über Newsgroups, Mailinglisten bis hin zu virtuellen Schwarzen Brettern) ist ein mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil des jugendlichen Medienhandelns. Während sich die bisherige Erforschung der sozialen Prozesse im Netz vor allem mit der Bildung «virtueller Gemeinschaften» bzw. «Online-Communities» in national oder kulturell begrenzten Kontexten beschäftigt hat, stellt der Beitrag die Relevanz von Globalisierungsprozessen heraus und versucht, diese für die erziehungswissenschaftliche bzw. medienpädagogische Forschung fruchtbar zu machen. Im Mittelpunkt des Beitrags steht deshalb das Verhältnis von Migrantenjugendlichen, Internet und globaler Kultur.