Mehr als Öffentlichkeitsarbeit – ausserschulische Jugendarbeit in Sozialen Onlinenetzwerken
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Schlagworte

Soziale Netzwerke
Soziale Onlinenetzwerke
Social Media
Soziale Arbeit
Jugendarbeit
professionelles pädagogisches Handeln
Professionalisierung

Zitationsvorschlag

Stix, Daniela Cornelia. 2020. „Mehr Als Öffentlichkeitsarbeit – Ausserschulische Jugendarbeit in Sozialen Onlinenetzwerken: 2015. Der pädagogische Blick 23 (3): 157–68. https://doi.Org/10.3262/PB1503157“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Nr. Social Media in der OKJA (Oktober). https://www.medienpaed.com/article/view/1150.

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Copyright (c) 2020 Daniela Cornelia Stix

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Abstract

Bislang tut sich die Jugendarbeit schwer, die Nutzung von Sozialen Onlinenetzwerken pädagogisch zu fundieren und legitimieren. Der folgende Beitrag zeigt anhand eines Fallbeispiels auf, wie Soziale Onlinenetzwerke in die alltägliche Arbeit integriert werden. In einer anschliessenden Analyse wird diese alltägliche Nutzung aus professionell-pädagogischer Perspektive betrachtet und der implizite pädagogische Gehalt der Netzwerknutzung aufgezeigt.

1 Einleitung

Das Thema Jugendarbeit1 und Soziale Onlinenetzwerke (kurz SONW) wird bislang in einer überschaubaren Anzahl an empirischen und theoretisch-konzeptionellen Arbeiten aufgegriffen (Alfert 2013 und 2015, Alfert und Roggenbach 2012; Davies und Cranston 2008; Ertelt und Brüggen 2011; Gerodetti 2009, Korfmacher 2011; Vorndran 2012). Diese werden ergänzt von einer Vielzahl von Praxisreflexionen (Übersichten von DOJ 2010, JFF 2011a und 2011b, BoJA 2012). In den vorliegenden Arbeiten zeigen sich hauptsächlich zwei Tendenzen, die pädagogische Arbeit in/mit SONW theoretisch für die Jugendarbeit zu fundieren bzw. zu rechtfertigen: als Arbeitsmittel sowie als Handlungsraum.

Die technologische Orientierung an SONW als Arbeitsmittel findet sich schwerpunktmässig in den Praxisreflexionen. Hier werden SONW unter pragmatischen Gesichtspunkten betrachtet und als arbeitserleichterndes (pädagogisches) Werkzeug gesehen. Erleichtert wird demnach beispielsweise die Verbreitung von digitalen Flyern, die Veranstaltungsdokumentation oder die Kontaktaufnahme zur Zielgruppe.

Die vorliegenden wissenschaftlichen Auseinandersetzungen orientieren sich dagegen tendenziell an Raumtheorien und begreifen SONW als performativ, d. h. handelnd, hergestellte Räume (Alfert 2015, Alfert 2013; Alfert und Roggenbach 2012; Ertelt und Brüggen 2011; Gerodetti 2009). Vor dem Hintergrund einer theoretischen Fundierung von Jugendarbeit in SONW betonen sowohl Ertelt und Brüggen als auch Alfert, dass es wichtig sei, sich von einem technologischen Verständnis von SONW zu lösen und diese als pädagogische Handlungsräume zu betrachten (Ertelt und Brüggen 2011, 9; Alfert 2013, 88). Gerodetti untermauert dies mit ihrer Forschung, in deren Rahmen sie herausfand, dass SONW für Jugendliche einen weiteren «Treffpunkt» (dies. 2009, o. S.) darstellen. Sie schliesst aus ihren Erkenntnissen, dass es wichtig ist, SONW als zusätzlichen Handlungsraum für die Jugendarbeit zu sehen (ebd.). Davies und Cranston, die das Phänomen ebenfalls empirisch untersuchten, stellen darüber hinaus fest, dass der Raum SONW neben positiven auch viele Risikofaktoren birgt, und halten es für notwendig (Hervorh. DCS), die jungen Nutzer/-innen darin pädagogisch zu begleiten und zu unterstützen (dies. 2008, 17).

Auch in dem vorliegenden Beitrag werden SONW als performativ hergestellte Räume verstanden. Das Handeln innerhalb SONW lässt sich in die Tätigkeitsformen sozial-interaktiv sowie informativ-selbstdarstellend unterteilen (vgl. Alfert 2013, 91). Ersteren werden im wissenschaftlichen Diskurs folgende Funktionen zugeordnet:

  • Kontaktaufnahme und Beziehungspflege (Ertelt und Brüggen 2011, 10; Vorndran 2012, 81; Gerodetti 2009, o. S.)
  • Unterstützungsangebot und Interventionswerkzeug in Krisensituationen (Alfert 2013, 93)
  • Instrument zur Förderung von Interessen und Kompetenzen sowie zur Partizipation- und Diskussion (Gerodetti 2009, o. S.; Ertelt und Brüggen 2011, 11; Davies und Cranston 2008, 19)
  • Reflexionsplattform realweltlicher Erlebnisse (Gerodetti 2009, o. S.; Alfert 2013, 93)
  • Weiterbildungsplattform im Sinne kollegialen Austauschs (Ertelt und Brüggen 2011, 13)

Zu den informativ-selbstdarstellenden Tätigkeiten zählt die Nutzung von SONW für Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Prestigeverbesserung (Alfert 2013, 91; Davies und Cranston 2008, 19; Vorndran 2012, 81), zur Dokumentation (Ertelt und Brüggen 2011, 10; Gerodetti 2009, o. S.) sowie zur Akquise von Finanzmitteln oder von Kooperationspartnern (Alfert 2013, 91).

Laut Alfert ist das optimale Verhältnis der Tätigkeitsformen ein ausgewogenes (dies. 2013, 91). Die Empirie zeigt jedoch Dysbalancen im Verhältnis von sozial-interaktiven und informativ-selbstdarstellenden Tätigkeiten im Alltag der Jugendarbeit; Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Kundenbindung scheinen zu überwiegen (eigene Erkenntnisse sowie Korfmacher 2011, 19). Auf diesem Phänomen liegt der Fokus: Überwiegen bei der Nutzung von SONW in der Jugendarbeit tatsächlich die informativ-selbstdarstellenden Tätigkeiten die sozial-interaktiven? Im Folgenden wird dem professionell-pädagogischen Charakter der Nutzung von SONW nachgegangen. Es wird versucht, den unterstellten impliziten pädagogischen Gehalt der Nutzung von SONW zu explizieren und aufzuzeigen, dass die Nutzung von SONW mehr ist als Öffentlichkeitsarbeit und Co.

Der Beitrag stellt keine Entscheidungshilfe dar oder liefert Argumentationen zur Diskussion, ob die Nutzung von SONW im Kontext der Jugendarbeit angemessen ist oder nicht (vgl. Stix 2014). Vielmehr soll er Argumente für eine bewusst pädagogische Nutzung von SONW bieten. Anhand eines Fallbeispiels wird zunächst aufgezeigt wie SONW in der Jugendarbeit genutzt und beurteilt werden2. Der Fallbeschreibung folgt eine Analyse mit dem Ziel der Explikation der pädagogischen Nutzung. Die Analyse lehnt sich an das Konzept «Die Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit» von Peter Cloos, Stefan Köngeter, Burkhard Müller und Werner Thole (2009) an und richtet ihren besonderen Fokus auf drei Kategorien, die sich im Fall besonders hervorhoben: 1.) die Gestaltung des Zugangs zur Einrichtung, 2.) die Herstellung von Zugehörigkeit sowie 3.) die Platzierungspraktiken und der damit verbundene Kommunikationsstil.

2 Der Jugendclub Oase3

Erik ist Jugendarbeiter in einer Jugendfreizeiteinrichtung südlich von Berlin. Sie wird überwiegend von Stammbesucher/-innen im Alter von 6 bis 22 Jahren aufgesucht. Die Einrichtung präsentiert sich im Internet auf Jappy und Facebook und ist auch über die Homepage des Trägers vertreten. Wobei Erik Facebook als primäre Präsenz beschreibt. Jappy laufe sich tot, weil «alle zu Facebook überwechseln». Die Präsenz auf der Trägerseite bewertet Erik als «lächerlich», da die Pflege der Seite über den Träger läuft, seien die dortigen Informationen stark veraltet. Die Präsenz bei Facebook ist ein «Hausprofil». Damit meint Erik, dass alle Mitarbeiter/-innen der Einrichtung gemeinsam ein Profil4 unter dem Namen der Jugendfreizeiteinrichtung nutzen.

Als Gründe für die Anmeldung der Einrichtung bei einem SONW benennt Erik drei Motive. «Punkt eins – Öffentlichkeitsarbeit, klar. Dass man auch dort präsent ist, wo auch die Kids unterwegs sind. Und auf der andern Seite halt wirklich mitzukriegen, was läuft bei denen und was für Themen haben sie gerade» . Des Weiteren benennt er die Kontaktaufnahme in Form einer guten Erreichbarkeit. «Wenn man sie nicht mehr direkt da hat, über Facebook oder Jappy erreicht man sie auf jeden Fall.»

Freundschaftsanfragen versenden die Mitarbeiter/-innen der Einrichtung nicht und nehmen auch Anfragen nur an, wenn sie die Person persönlich kennen oder diese mit mehreren der Besucher/-innen bekannt ist und somit einer Clique zugerechnet werden kann.

Einen Einblick in die alltägliche Nutzung von SONW in der Jugendfreizeiteinrichtung geben die von Erik beschriebenen Situationen. Im Folgenden werden die geschilderten Situationen vorgestellt und von Erik bewertet.

Situation 1: Erik beschreibt wie ein Besucher, nachdem er sich ein neues Profil bei Facebook angelegt hatte, der Einrichtung eine Freundschaftsanfrage sendet. Woraufhin die Mitarbeiter/-innen das Profil angeklickt und gesehen haben, dass dieser Besucher «Klarname, Handynummer, Adresse, E-Mailadresse komplett für alle einsehbar» online gestellt hatte. Die Mitarbeiter/-innen baten den jungen Mann, der sich zu dem Zeitpunkt gerade in der Einrichtung aufhielt, zu sich und führten mit ihm ein Interventionsgespräch. Dahingehend befragt, ob er denn in solchen Situationen die jungen Menschen auch über die Kommunikationstools der SONW kontaktiere und sie dort aufkläre, gab Erik an, er persönlich bevorzuge das Face-to-Face-Gespräch innerhalb der Einrichtung (vgl. Sit. 4).

Situation 2: Auf die Frage welche Art von Informationen an einem typischen Tag die SONW «durchlaufen» , erklärt Erik, das Spektrum reiche von Bildern und Spieleinladungen über Bekundungen von persönlichen Befindlichkeiten, wie man gehe jetzt Shoppen oder schiebe sich gerade eine Pizza in den Ofen. Auf die Frage, wie die Mitarbeiter/-innen mit derartigen Informationen umgehen erklärte Erik, sie filterten diese Informationen hinsichtlich eines Handlungsbedarfs. Die Mitarbeiter/-innen reagieren lediglich auf Posts in denen sie «direkt angesprochen werden» oder sich «über das, was passiert, direkt angesprochen fühlen» . Als Beispiele benannte er Kommentare oder Bilder mit rassistischem Inhalt. In solchen Fällen reagiere man als Einrichtung mit einem Kommentar.

Situation 3: Einen Handlungsbedarf sah Erik auch im folgenden Fall, in dem sich ein verlobtes Pärchen getrennt hat. «Über Facebook äussern sie sich denn auch sehr viel über das, was sie gerade bewegt», sodass auch die Mitarbeiter/-innen über Facebook von der Trennung erfuhren. Erik, durch diese Vorinformationen sensibilisiert, konnte so beim nächsten Besuch der beiden Personen in der Einrichtung «genauer hingucken, genauer hinhören: Haben sie einen Bedarf? Macht’s Sinn darauf einzugehen oder eher nicht?». Insofern bewertet er die Informationen, die er über die SONW erhält als Erleichterung. Erik betont, dass es sich dabei um Informationen handelt, die sie «freimütig rausposaunen in die ganze Welt».

Situation 4: Erik sagt von sich, er ziehe die face-to-face-Kommunikation einer Kommunikation über Tastatur vor und greife lediglich darauf zurück, wenn es nicht anders gehe. Er schildert den Fall einer weiblichen Stammbesucherin, an die er «einfach nicht mehr ran kam, weil sie sich nicht mehr zu uns bewegt hat». Da die Mitarbeiter/-innen befürchteten sie könne zu tief in ihren Liebeskummer «rein driften» hat Erik sie trotz Sicherheitsbedenken über Facebook kontaktiert, und «letztendlich ja, Beratungsgespräch per Tastatur über ihre Liebeskummergeschichten mit ihr geführt». Da für Erik ein Gespräch nur dann stattfindet, wenn man sich einander gegenübersitzt, bittet er, das Beratungsgespräch relativ zu verstehen. Später erklärt er, dass die Mitarbeiter/-innen die SONW im Normalfall als Mittel für einen «kurzen und prägnanten Informationsaustausch» sehen. Gespräche über SONW seien «Ausnahmesituationen, die dadurch geprägt sind, dass es nicht anders geht». Auf Gesprächsanfragen reagiere man daher zunächst mit der Einladung in die Einrichtung zu kommen. Diese Einladung nehmen die jungen Menschen Erik zu Folge auch in der Regel an.

Da Erik weitere Nutzungen eher abstrakt beschreibt, werden sie im folgenden Abschnitt zusammengefasst vorgestellt und komplettieren somit das Spektrum der Nutzungsweisen von SONW in dieser Jugendfreizeiteinrichtung.

Der Ticker5 wird genutzt, um «schnell kurze, prägnante Nachrichten abzusetzen, die für alle, die mit dran hängen, und von uns erreicht werden wollen auch gesehen werden». Exemplarisch beschreibt er, wie Werbung für einen Schwimmbadausflug gemacht wurde. Um für Veranstaltungen und Ausflüge zu werben, nutzen die Mitarbeiter/-innen ausserdem die Funktion Veranstaltungen bei Facebook. Erik bewertet dies als «Vorteil» und zugleich «Bequemlichkeit», da man hierüber «ziemlich schnell in grossen Kreisen propagieren» könne.

Neben dieser massenmedialen Verbreitung von Informationen werden über den Chat und andere Kommunikationstools auch gezielt «Einzelpersonen angesprochen». Dies ist beispielsweise dann der Fall wenn regelmässige Besucher/-innen «plötzlich unerwartet nicht mehr auftauch[en], wir nicht wissen, was los ist». Dann könne man diese Person ohne vorherige aufwendige Recherche direkt anschreiben. Erik bewertet diese Möglichkeit einerseits als «wirklich positiv» um potenziell in Kontakt zu treten, andererseits sei man dennoch darauf angewiesen, dass die angeschriebene Person antworte.

Auch die Funktion Bilder in SONW hochzuladen nutzt die Jugendfreizeiteinrichtung. Nach Ausflügen werden ausgewählte Fotos in die SONW eingestellt. Erik sieht in dieser Funktion einen doppelten Zweck: Einerseits könne man zeigen, «die Bilder von denen die dabei waren und so weiter» andererseits diene dies zugleich als «Werbung […], das sind die Aktionen, die wir machen».

Da es für das Fallverstehen relevant erscheint, werden nun abschliessend Eriks Verständnis von pädagogischem Handeln sowie seine Einschätzung zu dessen Übertragbarkeit auf/in die SONW aufgezeigt. Pädagogisch handle Erik immer dann, wenn er «im weitesten Sinne erzieherisch auf jemanden einwirke. Das kann ich natürlich in gewissem Umfang mit Sicherheit auch über Soziale Netzwerke machen.» Dabei sieht er die Wirkung als kritisch, da der Gegenüber ja nur «konsumiere». Hinzu kommt, dass Erik den Austausch über die Kommunikationstools der SONW als defizitär betrachtet. Für ihn ist ein Gespräch «mehr als ein Austausch von Worten. Ich muss meinen Gegenüber sehen. Mimik. Gestik. Gehört alles zu einer kompletten Kommunikation». Erst wenn er auf allen diesen Ebenen Informationen erhalte, könne er einschätzen «Was ist wirklich gerade der wichtige Knackpunkt oder was eher vorgeschoben». Eriks pädagogisches Handeln in/mit SONW scheint ausserdem determiniert durch seine ablehnende Haltung gegenüber SONW. Mehrfach betont er, dass er bei der Nutzung dieser Sicherheitsbedenken hat: «Weil ich zum Beispiel die Privatheit einfach als definitiv nicht sicher herstellbar betrachte».

3 Die Nutzung von SONW aus pädagogischer Perspektive

Die Nutzung von SONW erscheint vielen Menschen als eine Freizeitbeschäftigung. Die Jugendarbeit aber setzt freizeitpädagogische Angebote gezielt ein, um darüber mit Jugendlichen in Kontakt zu treten. Wie Cloos et al. feststellen, erweckt die Jugendarbeit «bei oberflächlicher Betrachtung manchmal den Eindruck, als sei sie gar kein von alltäglichen Freizeitbeschäftigungen von Kindern und Jugendlichen abgegrenzter Ort, sondern übergangslos darin eingebettet, wie auch die Tätigkeit von Pädagog/-innen solcher Betrachtung als schlichte Beteiligung an jenen Freizeitbeschäftigungen und nicht als professionelles Handeln erscheinen mag» (ebd. 2009, 57). Im Folgenden wird das Fallbeispiel anhand der Kategorien Gestaltung des Zugangs, Herstellung von Zugehörigkeit und Platzierungspraktiken und Kommunikationsstil analysiert und das pädagogische Handeln in SONW expliziert.

3.1 Gestaltung des Zugangs zur Einrichtung

Laut Cloos et al. ist die Gestaltung des Zugangs als konstitutiver Bestandteil der Pädagogik der Jugendarbeit aufzufassen. Die Gestaltung von Übergängen sei nicht vom «eigentlichen, pädagogischen Kerngeschäft zu unterscheiden» (dies. 2009, 18). Bereits die Tatsache, dass für die Oase ein Profil angelegt wurde, ist somit als pädagogisch bedeutsam anzusehen. Das sogenannte Hausprofil signalisiert den Jugendlichen neben einem Interesse für die jugendlichen Lebenswelten auch eine gewisse Kontaktbereitschaft. Es kann als Ermunterung gesehen werden, Kontakt darüber zur Jugendeinrichtung aufzunehmen. SONW stellen somit für die Jugendlichen einen zusätzlichen Kanal zur Einrichtung und den Mitarbeiter/-innen dar. Besonderes Merkmal dieses Kanals ist, dass nicht mehr – wie im Falle der Homepage – ein Administrator zwischengeschaltet ist. Kontakt kann somit unmittelbar hergestellt werden.

Die Entscheidung für ein Profil anstelle einer Fanseite kann nicht nur als gezielte Verortung in der Lebenswelt der Jugendlichen gewertet werden, sondern darüber hinaus auch als eine Entscheidung für ein umfangreicheres Spektrum an Interaktionsmöglichkeiten. Die von den Mitarbeiter/-innen genutzten Funktionen (Ticker, Chat, Bilder, Kommentare, etc.) stellen dabei verschiedene Kommunikationsofferten für die Jugendlichen dar.

Das Hausprofil ist in den beiden SONW verortet, die die Mehrheit der Stammbesucher/-innen nutzt. Die Profile haben innerhalb ihres Netzwerks eine einheitliche Grundstruktur, was die Orientierung und Navigation auf den Seiten erleichtert. Dies spricht für einen niedrigschwelligen Zugang zur Jugendeinrichtung. In einem anderen Fall berichtet ein Jugendarbeiter sogar, dass er über Facebook Jugendliche, die sich nicht in die Einrichtung trauten, weil sie von einer dominanten Clique besetzt sei, für Ausflüge mobilisieren könne. Dies zeigt, wie das Profil auch den physischen Zugang zur Jugendeinrichtung bzw. deren Angeboten erleichtern kann.

Der Zugang ist allerdings selektiv: Indem die Mitarbeiter/-innen Freundschaftsanfragen nicht automatisch annehmen, sondern auf ihre Bekanntheit filtern, schaffen Sie für die befreundeten StammbesucherInnen zwar eine «geschützte Öffentlichkeit» (vgl. Cloos et al. 2009, 65 f.) schliessen aber möglicherweise interessierte Personen aus.

3.2 Herstellung von Zugehörigkeit

Die Herstellung von Zugehörigkeit zum sozialen Raum der Jugendarbeit ist bei Cloos et al. die Vorstufe für die Etablierung einer Arbeitsbeziehung. Diese Herstellung verlangt von den MitarbeiterInnen auf Grund der besonderen konstitutiven Bedingungen der Jugendarbeit besondere Sensibilität (dies. 2009, 18). Die SONW-Freundschaften zwischen der Einrichtung und den BesucherInnen symbolisieren nach innen und aussen eine Zugehörigkeit der Jugendlichen zu der Einrichtung. Diese kann gezielt befördert werden indem die Mitarbeiter/-innen eine emotionale und soziale Verbindung aufbauen und pflegen.

Indem die Mitarbeiter/-innen zeitnah Informationen aus dem Alltag der Einrichtung posten oder Bilder einstellen, fühlen sich sogar die Jugendlichen, die nicht anwesend sind, informiert und können sich durch Kommentare am Geschehen beteiligen. Der Zugehörigkeit wird somit durch Freundschaften in SONW eine emotionale und soziale Bedeutung verliehen.

Die Informationen die in der Jugendarbeit Tätige über Ticker/Statusmeldungen erreichen, beinhalten ebenfalls ein grosses Potenzial, die Zugehörigkeit zu fördern. Erik schildert dies in Situation 3 anschaulich. Er erhält die Information, dass sich ein Pärchen getrennt hat und nutzt diese als Vorinformation bei der nächsten Begegnung. «Das Anknüpfen an ein gemeinsam geteiltes Wissen verweist auf bereits etablierte Vertrautheit und Nähe und ermöglicht bei einer Begrüssung den Übergang in ein weiteres Gespräch» (Cloos et al. 2009, 79). Die Art der über Posts erhaltenen Vorinformation beeinflusst das weitere pädagogische Vorgehen der Jugendarbeiter/-innen. Im Falle des Pärchens kann Erik situativ entsprechende Impulse setzen und das Gespräch in ein (Krisen-)Beratungsgespräch überleiten.

Ist die aus Posts erhaltene Information eher oberflächlicher Natur (Sit. 2) kann diese in individuelle Begrüssungen einfliessen. Individuelle Begrüssungspraktiken unterscheiden sich laut Cloos et al. von einer «dienstleistungsorientierten Höflichkeit» (dies. 2009, 75). Dies erzeuge eine positive Atmosphäre und es werde der Eindruck erweckt, die Begrüssung sei Ausdruck persönlicher und enger Beziehung. Die Jugendarbeiterin einer anderen Einrichtung beschreibt den Kontakt dadurch als intensiver. Somit können auch die durchlaufenden Informationen pädagogisch genutzt werden, um über Anschlusskommunikation Zugehörigkeit herzustellen.

Bemerkenswert ist, dass neben Erik mehrere Jugendarbeiter/-innen die Tätigkeiten, die auf die Herstellung von Zugehörigkeit zielen, und speziell das Posten von Neuigkeiten als «Bindung an die Einrichtung» und «Öffentlichkeitsarbeit» bezeichnen; Begriffe die eher an das Marketing als an pädagogische Prozesse denken lassen.

3.3 Platzierungspraktiken und Kommunikationsstil

Bei der Analyse der Platzierungspraktiken und des Kommunikationsstils geht es darum zu beschreiben, wie sich Mitarbeiter/-innen im sozialen Raum bewegen und verorten. Cloos et al. stellen fest «in komplexen Situationen, wie sie die sozialpädagogischen Arenen der Kinder- und Jugendarbeit auszeichnen, heisst Beobachten und Wegsehen auch Sich-Platzieren und Sich-Zeigen» (dies. 2009, 134). Dies lässt sich ebenso auf SONW als Handlungsraum übertragen: Indem die Mitarbeiter/-innen nicht aktiv Freundschaftsanfragen an ihre Besucher/-innen senden, eröffnen sie den jungen Menschen die Möglichkeit, sich bewusst für Jappy/Facebook als pädagogischen Handlungsraum zu entscheiden. Die Jugendlichen lassen sich also aktiv auf den pädagogischen Rahmen ein, indem sie der Jugendeinrichtung eine Freundschaftsanfrage senden. Mit dem Absenden einer Freundschaftsanfrage, wird den Jugendarbeiter/-innen das Recht eingeräumt mitzulesen, «mit zu interagieren» sowie – in dem zurückhaltenden Masse, wie man es aus der Einrichtung kennt – zu intervenieren. Erik pflegt diesbezüglich einen zurückhaltenden Kommunikationsstil und interveniert nur bei beispielsweise rassistischen Inhalten (Sit. 2) oder wenn er selbstgefährdendes Verhalten erkennt, wie in Situation 1, wo der Jugendliche sämtliche Kontaktdaten auf Facebook veröffentlichte. Eine entsprechende Sensibilität und die Fähigkeit, Situationen im richtigen Moment als riskant einzuschätzen, zählt somit auch in den SONW zum pädagogischen Handwerkszeug. Durch ihre Freundschaftsanfragen geben die Jugendlichen den Jugendarbeiter/-innen eine Art Vertrauensvorschuss. Wie in der Jugendarbeit üblich, können die Jugendlichen diesen auch bei SONW unkompliziert wieder entziehen, indem sie die Freundschaft beenden.

Das Nicht-Versenden von Freundschaftsanfragen an Besucher/-innen zeugt von Reflexivität und Sensibilität, könnten sich doch die Jugendlichen sonst gegenüber den Jugendarbeiter/-innen verpflichtet fühlen (vgl. Stix 2014). Dies würde dem Freiwilligkeitsgrundsatz der Jugendarbeit widersprechen.

Die Grundhaltung, als Mitarbeiter/-innen nicht aktiv auf die Profile der Besucher/-innen zu gehen und diese zu durchsuchen drückt Erik implizit aus, wenn er betont, dass die Jugendlichen «alles in die Welt posaunen». Es scheint in der Regel (vgl. Sit. 4) nicht nötig, Hintergrundinformationen über die Besucher/-innen zu recherchieren. Die Freiwilligkeit besteht also – zumindest theoretisch – darin, dass die Jugendlichen bei einem Post entscheiden können, welche Informationen die Mitarbeiter/-innen der Einrichtung über sie erhalten und welche nicht.

Der Umgang mit Posts im Ticker/Statusmeldungen zeigt, dass eine gewisse Zurückhaltung und Sensibilität für die Grenzen der Jugendlichen erforderlich ist. Erik schildert, wie die Mitarbeiter/-innen die durchlaufenden Informationen verfolgen und nach Handlungsrelevanz filtern. Dabei gilt es, eine Balance von Darüber-Hinwegsehen und Intervenieren zu finden (Sit. 2). Von den Mitarbeiter/-innen erfordert dies ein Gespür dafür, wann Aussagen spasshaft und wann ernst zu verstehen sind und ggf. eine Intervention erfordern. Das Bewegungsmuster der Oase-Mitarbeiter/-innen lässt sich folgendermassen beschreiben: Sie platzieren sich – um bildlich zu sprechen – eher beobachtend am Rande des Spielfelds. Bei Bedarf bewegen Sie sich auf einzelne Spieler/-innen zu oder ordern diese zu sich um – mehr oder weniger öffentlich – pädagogisch zu intervenieren. Andere Jugendarbeiter/-innen berichten, dass sie intervenieren, wenn sie erleben, dass jemand gemobbt wird, oder wenn jugendschutzgefährdende Inhalte über die SONW verbreitet werden. Dieses Bewegungsmuster liesse sich dann beschreiben als ein Mitten-in-das-Spielgeschehen-Eingreifen. Der Kommunikationsstil der Oase-Mitarbeiter/-innen kann also – selbst wenn sie im obigen Fall Handlungsbedarf sehen und aktiv eingreifen – noch als relativ unsichtbar und individuell bezeichnet werden.

4 Fazit und Ausblick

Anhand von drei Kategorien wurde der pädagogische Gehalt der Nutzung von SONW expliziert. Bereits die Entscheidung für eine Präsenz in SONW hat pädagogisches Gewicht indem es sich auf die Zugänglichkeit zur Jugendfreizeiteinrichtung auswirkt. Lebensweltorientierung und Niedrigschwelligkeit sind

  • mehr oder weniger implizit – handlungsleitende Orientierungsgrössen dabei. Im Fall der Oase konzentriert sich das pädagogische Handeln der Jugendarbeiter/-innen auf Stammbesucher/-innen, zu denen ergänzend (Hervorh. DCS) in SONW eine soziale und emotionale Beziehung gepflegt wird. Unter
  • für die Jugendarbeit ohnehin als selbstverständlich zu geltenden – Prämissen wie Freiwilligkeit und Offenheit sowie mit Sensibilität und Zurückhaltung, können SONW auf vielfache Weise in die pädagogische Arbeit der Jugendeinrichtungen eingebunden werden und diese bereichern.

Der Frage nach der Dysbalance der sozial-interaktiven und informativ-selbstdarstellenden Tätigkeiten in SONW muss nach dieser Analyse neu formuliert werden. Zeigte sich oberflächlich betrachtet ein Übergewicht an informativ-selbstdarstellenden Tätigkeiten, konnte die Analyse nun deren implizites pädagogisches Gehalt aufzeigen. Der pädagogische Gehalt der informativ-selbstdarstellenden Tätigkeiten liegt demnach vor allem in der Bereitstellung von vielfältigen Interaktionsangeboten. Cloos et al. verwenden den Begriff «Dispositiv». Damit bezeichnen sie intentional vorgehaltene (materielle) Ressourcen, die mit spezifischen Praktiken der Subjektbildung verbunden werden (vgl. dies. 2009, 121 ff.). Es wäre zu kurz gegriffen, die pädagogische Arbeit in SONW lediglich als Beziehung und Intervention zu begreifen. Der Fokus von Jugendarbeit sollte auch auf einer Ermöglichung und einer damit verbundenen Subjektbildung liegen. Daraus folgt die Forderung, dass sich eine zukünftige Nutzung von SONW vermehrt darauf konzentrieren sollte, entsprechende Möglichkeiten zu entwickeln und weniger intervenierend und erziehend im Sinne von normierend zu agieren. Die eingangs vorgenommene Unterscheidung in SONW als Werkzeug oder als pädagogischen Handlungsraum ist folglich nicht zielführend. Die Grundstruktur von SONW führt dazu, dass der Raum SONW das pädagogische Werkzeug selbst ist. In anderem Zusammenhang formulierten dies ebenfalls Cloos et al., die die räumliche Ordnung und die infrastrukturelle Arbeit des Raumgebens als integralen Bestandteil der pädagogischen Arbeit beschreiben (dies. 2009, 24 u. 126).

Abschliessend stellt sich die Frage nach dem Zustandekommen der vordergründigen Dysbalance. Einen möglichen Grund warum die pädagogischen Potenziale von SONW von Jugendarbeiter/-innen zögerlich benannt werden spricht Erik an, wenn er auf datenschutzrechtliche Bedenken hinweist (vgl. Korfmacher 2011, 20). Er sieht sich vor der Herausforderung als Jugendarbeiter einen geschützten pädagogischen Raum anbieten zu wollen, wo Jugendliche offen und im Vertrauen über ihre Probleme reden können. Der mangelnde Datenschutz populärer kommerzieller SONW lässt dies aber nicht zu. Das führt bei Jugendarbeiter/-innen zu einem Dilemma, das viele lösen, indem sie die SONW vor allem für triviale Themen nutzen und intime Themen möglichst in der Einrichtung besprechen (möchten). Eine weitere Ursache könnte im fehlenden pädagogischen Vokabular in Verbindung mit geringem kollegialem Austausch liegen. In der allgemeinen Ratgeberliteratur finden sich Vokabeln aus dem (Online-)Marketing wie Kunden gewinnen und binden, Selbstvermarktung, Imagestrategien, Öffentlichkeitsarbeit, Netzwerken etc. Es liegt nahe, dieses gängige Marketingvokabular zu übernehmen, wo eigenes (noch) nicht vorhanden ist, um die pädagogische Nutzung begrifflich zu fassen. Ein reger kollegialer Austausch der SONW nutzenden Praktiker/-innen könnte zu einer Explikation des pädagogischen Gehaltes und der Entwicklung entsprechenden Vokabulars führen. Hierzu will dieser Beitrag eine Anregung sein.

Abschliessend sei der Appell erhoben, die Arbeit mit SONW nicht länger stiefmütterlich zu behandeln und an ihrem arbeitserleichternden Wert zu messen, sondern die Nutzung von Sozialen Onlinenetzwerken zukünftig zum Kerngeschäft der pädagogischen Arbeit zu zählen.

1 Gemeint ist im Kontext dieser Arbeit die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Einrichtungen wie Jugendzentren oder Jugendfreizeitstätten. Wenn im Folgenden von Jugendlichen gesprochen wird, dient dies lediglich einer besseren Lesbarkeit, auch Kinder und junge Erwachsene, die die Einrichtungen besuchen, sind inbegriffen.

2 Die in dem Fallbeispiel aufgeführten Situationen wurden nicht zuvor als pädagogische kategorisiert und gewählt, sondern es handelt sich um die Situationen, in denen der betreffende Jugendarbeiter die Arbeit mit/in SONW veranschaulicht hat.

3 Name der Jugendfreizeiteinrichtung und des Jugendarbeiters geändert.

4 Profile sind die Präsenz der persönlichen Konten und unterscheiden sich von Unternehmenskonten, die als (Fan-)Seiten dargestellt werden, vor allem in interaktiven Aspekten. Alfert, die ebenfalls die Facebooknutzung in Kontext Jugendarbeit untersuchte, rät von der Nutzung persönlicher Konten ab (vgl. Alfert 2015, 337 f.).

5 Der Begriff Ticker entstammt dem Kontext des SONW Jappy. Er entspricht den Statusmeldungen bei Facebook.

Literatur

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