«Medienbildung» – Begriffsverständnisse und Reichweiten
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Zitationsvorschlag

Jörissen, Benjamin. 2011. „«Medienbildung» – Begriffsverständnisse Und Reichweiten“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 20 (Medienbildung - Medienkompetenz):211-35. https://doi.org/10.21240/mpaed/20/2011.09.20.X.

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Abstract

Ausgehend von einer systematischen Abgrenzung unterschiedlicher Verständnisse von «Bildung» – erstens im Sinne eines Outputs auf bildungspolitisch/bildungsadministrativer Ebene, zweitens im Sinne pädagogischer vermittelter Lernergebnisse (z.B. Kompetenzen) sowie drittens im engeren bildungstheoretischen Sinn als Prozess der Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen – stellt der Aufsatz drei unterschiedliche Auffassungsweisen von «Medienbildung» heraus. «Medienbildung» wird demnach erstens als globaler, unscharfer Begriff, zweitens als Substitut für medienbezogene Lernziele i.S.v. «Medienkompetenz» und drittens als transformatorisch-prozessuales Bildungsgeschehen im Horizont von Medialität unterscheidbar. Die letztere Kategorie wird am Beispiel der «Strukturalen Medienbildung» erläutert und als sich in Entstehung befindliches Diskussionsfeld kenntlich gemacht.
https://doi.org/10.21240/mpaed/20/2011.09.20.X